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Quellenangaben
Nimrod
Vladimir Putin
Alle Wege führen nach Rom

Der Unterschied zwischen den Mächtigen dieser Welt und mir besteht darin, daß ich versuche, als kleiner Fisch in einem großen Teich mitzuschwimmen (und manchmal auch dagegen) , während die Mächtigen dieser Welt den Wasserstand regeln, zum eigenen Vorteil und zum Nachteil der Machtlosen. Sie haben offensichtlich noch nicht bemerkt, dass ihnen selbst das Wasser bis zum Halse steht:
http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm#Schulden-Porträt
aktuell:
http://www.brillig.com/debt_clock/

Permission to publish the following picture is requested on 20.09.07. Waiting for response...


Am 31. Oktober 2006 um 23 Uhr 20 Minuten und 18 Sekunden ( MEZ) habe ich die Schuldenuhr der Vereinigten Staaten von Amerika sicherheitshalber bei 8,573 Billionen USD ( amerikanisch 8,573 Trillions USD ) eingefroren ! Wer sich für den aktuellen Schuldenstand interessiert, der besuche die Seite : http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm#Schulden-Porträt. Dort kann man sich ein Bild davon machen, wie sich das Versagen der Bush-Regierung auf nachfolgende Generationen auswirken wird....es sei denn, die Schuldenuhr wird irgendwann wieder einmal auf Null zurückgedreht. Kein Problem für die Mächtigen der Welt! Aber Gemach, Gemach....


Armut hat keine Lobby ! Ausgabe 05/07 Seite 74 ff: STERN-Zitat aus einem Artikel über ein Flüchtlingsdrama vor der senegalesischen Küste: " Hann lebt vom Meer. Einst war der Atlantik reich vor Senegals Küste. Dann kamen die Europäer, später die Russen, schließlich die Koreaner und Chinesen. Schwimmende Fabriken mit kilometerlangen Netzen, die an einem Tag mehr fangen als ein einfacher Fischer in 10 Jahren. Seitdem fahren die Männer aus Hawn viele hundert Meilen bis hinunter nach Sierra Leone, fahren wochenlang, die kleinen Pirogen voller Kisten mit Eis, um doch oft nur mit halb vollen Booten zurückzukommen". ( Anmerkung des Webmasters: Auch wenn dieses STERN-Zitat ein klein wenig überspitzt erscheint, weil ich mich frage, wie ein kleines Fischerboot wochenlang mit gefrorenem Eis unterwegs sein kann, so macht dieser Artikel doch auf eine besondere Problematik aufmerksam, die ich auf meiner Homepage nicht unerwähnt lassen möchte. Es betrifft auch uns Europäer !


Bildquelle oben: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bull_attacks_matador.jpg GNU Free Documentation Licence
BIldquelle oben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Whole_world_-_land_and_oceans.jpg Public Domain


WENN DIE REICHEN NICHT DEN ARMEN ENTGEGENKOMMEN, SO WERDEN DIE ARMEN EINES TAGES IN MASSEN DEN REICHEN ENTGEGENKOMMEN!


Welche Farbe eint die Flaggen ?

Auf diesem Bild sind zwei Flaggen abgebildet, auf die zwei grüne Pfeile deuten. Wie jeder weiß, handelt es sich um die Flaggen der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten von Amerika. Diese beiden Flaggen haben eine bestimmte Farbe gemeinsam. Welche ist es ? Richtig: Es ist die Farbe STERNHAGELBLAU ! Die Pfeile sollen nur bedingt Assoziationen wecken.....



Bildquelle oben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Flag_of_Europe.svg EU
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Flag_of_the_United_States.svg United States
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:GERPOL_HD_05_LTPDIR.gif leitender Polizeidirektor ( links )
irgendein "hohes Tier" , General of ....( rechts )

Angst vor der Polizei oder der Armee brauchen die Repräsentanten der US-Regierung und der Europäischen Union nicht zu haben, denn sie befinden sich an der Spitze der Nahrungskette. Damit sind wir wieder beim Thema "Macht" angelangt bzw. zum Thema "Machtmißbrauch" zurückgekehrt....Was will ich mit diesem Bild zum Ausdruck bringen ? Sterne sind weit von uns entfernt und sind manchmal ( so wie in diesen Fällen ) eher ein Ausdruck mangelnden Weitblicks. Ein Blick durch das Teleskop in den Nachthimmel läßt zunächst nur einen abgrundtiefen Blick in die Finsternis zu. Denn die Subventionspolitik sowohl der EU als auch der USA beraubt gerade die ärmsten Staaten der Möglichkeit , aktiv am Welthandel teilzunehmen. Dadurch werden Lebensmittel innerhalb und außerhalb der EU und der USA so sehr begünstigt, dass oft nicht einmal Dritte-Welt-Länder konkurrenzfähig sind. Diejenigen Länder, welche versuchen, gegen diese Praxis vorzugehen, werden mit einem Kreditstop bedroht! Klagen vor der Welthandelsorganisation WTO sind sehr teuer und kompliziert und sollten nur als letztes Mittel in Frage kommen. Im wirklichen Leben werden Sternhagelblaue aus dem Verkehr gezogen und vor den Kadi gezerrt, nicht so in diesem Fall. Aber wenn eine Einigung am Verhandlungstisch ausgeschlossen ist, führt wohl kein Weg am Gerichtssaal vorbei. Schön wäre es, wenn auch hier endlich ein Umdenken stattfinden würde, DENN SONST WERDEN ARMEEN VON ARMEN ZU DEN REICHEN KOMMEN !


Sternhagelblau sollte nicht zu mildernden Umständen führen !( Ausschnitt US-Flagge und EU-Flagge )

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Osaka07_D8M_M110MH_Decathlon_Scene.jpg cc-a-2.5 , Author: Eckhard Pecher

Konkret:
Die EU und die USA subventionieren nicht nur illegal ihre Zucker- und Baumwollproduktion, sondern auch die Produktion von Mais, Reis, Sorghum ( Hirse ) , Fruchtsaft, Dosenfrüchten, Tomaten, Milchprodukten, Tabak und Wein. Für diese Agrarprodukte zahlen die USA und die EU jährlich Subventionen in Höhe von 9,3 bzw. 4,2 Mrd. Dollar, die eindeutig handelsverzerrende Auswirkungen haben. In der Konsequenz der illegalen Zahlungen leiden 38 Entwicklungsländer unter unfairem Wettbewerb. Sowohl die USA als auch die EU könnten sich bald einer Welle von Verfahren vor dem Schiedsgericht der Welthandelsorganisation ( WTO) gegenüber sehen. Die WTO Streitfälle zu Zucker und Baumwolle, die die EU bzw. die USA bereits verloren haben, sind nur die Spitze des Eisberges.
( Quelle: OXFAM Studie "Truth or Consequences - Why the EU and the USA must reform their subsidies or pay the price". )
http://www.weltwirtschaft-und-entwicklung.org/cms/printable/wearchiv/531686971e0e67a01.php


Jumping over dumping for a fair trade !

Donald Rumsfeld Ihn hätte ich fast vergessen. Rumsfeld ist ehemaliger amerikanischer Verteidigungsminister und machte , wie sein Name schon sagt, gerne Rummmms auf dem Feld. Er war zwar ein Falke in der Regierungsmannschaft von Bush, hatte aber mit Ölaktien gar nichts am Hut. Bei Gas sieht es etwas anders aus, aber dies liegt schon längere Zeit zurück und hat nichts mit der Alternative zum Erdöl zu tun. Denn im ersten Goldkrieg ( Irak-Iran-Krieg: 1980-1988 ) war er Sondergesandter unter der Regierung von Ronald Reagan und lieferte im Auftrag der USA ohne Rücksicht auf internationale Verträge die Produktionsmittel und Ausgangsmaterialien zur Herstellung von chemischen Waffen an den Irak. Saddam Hussein setzte das Giftgas in seinem Kampf gegen den Iran ein. Rumsfeld wußte zwar von den Gasangriffen auf die iranischen Truppen, aber es lag im Interesse der Vereinigten Staaten, keine der beiden Kriegsparteien zu einem entscheidenden Durchbruch zu verhelfen und so wurde mal diese und mal jene Seite militärisch unterstützt, wobei amerikanisches Kriegsmaterial auch über den Umweg Israel an den Iran geliefert wurde. ( Dies war und ist immer noch die amerikanische Version eines funktionierenden Wirtschaftskreislaufs !) Rumsfeld dürfte es wohl am meisten gewundert haben, dass die UN-Inspektoren im Irak vor Beginn des Dritten Goldkrieges keine chemischen Kampfstoffe mehr gefunden haben.


Auch Rumsfeld hat gute Kontakte zum Rüstungsindustrie. Das Unternehmen Northrop ist ein wichtiger Hersteller von Raketenabwehrsystmen. Northrops wichtigster Lobbyist, Chris William, galt als "rechte Hand" des ehemaligen Verteidigungsministers. ( S. 113 Eric Laurent 9/11/01 Die Wahrheit)
Genauso wie Condoleezza Rice war Rumsfeld Direktor beim Ölkonzern Chevron ( Quelle Jean Ziegler, Imperium der Schande, S. 62)

Bei meinen Recherchen zur Gestaltung dieser Webseite stieß ich noch auf einen anderen sehr interessanten wirtschaftlichen Zusammenhang. Rumsfeld war im Vorstand dreier Pharmakonzerne. GILEAD SCIENCES, PFIZER Inc. und AMYLIN PHARMACEUTICALS. Auch heute noch ist er an dem Biotechunternehmen Gilead Sciences beteiligt, einem Unternehmen, welches das Vogelgrippemedikament Tamiflu entwickelt hat und es 1996 an den Schweizer Pharmakonzern ROCHE verkauft hat. Aber das ist noch nicht die ganze Geschichte...Er ist mehr als nur ein Vögelchen....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,382714,00.html SPIEGEL 01.11 2005 ( Gilead Sciences und Rumsfeld )


http://www.stern.de/politik/ausland/519401.html?eid=505270
Bildquelle oben: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Rumsfeld1.jpg Public Domain
Bildquelle rechte Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Oseltamivir.png GNU Free Documentation License

http://heimpel.intersaar.de/www.saar-echo.de/ Textquelle vom 31.10.2005
"Vogelgrippe lässt Rumsfelds Kasse sprudeln"

"Plötzlich, kurz nach den ersten Meldungen über die Vogelgrippe in Asien, leitete der Vogelgrippe-Entwickler Gilead Sciences unter Berufung auf das
TRIPS-Abkommen ( Übereinkunft über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums) der Welthandelsorganisation WTO eine Klage gegen den Schweizer Pharma-Konzern ROCHE ein und fordert die Lizenz zurück weil das Unternehmen angeblich "zu wenig für den globalen Vertrieb des Mittels getan habe".....
In den 80-er Jahren hatte die amerikanische Regierung genau dieses TRIPS-Abkommen zu verhindern gewußt. Ziel des Abkommens war es, daß Regierungen...."die Patentinhaber oder Eigentümer von Exclusiv-Lizenzen in epidemologischen Notlagen dazu zwingen können, die Herstellung von Generikas durch andere Hersteller zuzulassen".... Grund für die Weigerung der amerikanerischen Regierung war, daß die Vertretung der pharmazeutischen Industrie der USA ( PhRMA) , die hinter ihr stand , sich nicht das Geschäft um die teuren amerikanischen Originalmedikamente gegen die Krankeit AIDS verderben lassen wollte.

Mit der
DOHA-Erklärung gab die PhRMA schließlich dem internationalen Druck widerwillig nach, aber die Formulierung war sehr biegsam:
"Staaten sollen durch das TRIPS-Abkommen nicht daran gehindert werden, Epedemien wie AIDS zu bewältigen". Es war nichts weiter als eine weitgehend unverbindliche Stellungnahme der USA zum TRIPS-Abkommen, die kaum zu Umsatzeinbußen oder entgangenen Gewinnen für die US-Pharmaindustrie geführt hat.
Seitdem arbeitet die amerikanische Pharmaindustrie mit Unterstützung der Regierung in Washington daran, die Auswirkung dieser Erklärung für die US-Pharmaindustrie - zu Lasten von Dritte-Welt-Ländern und vor allem afrikanischer Staaten- so gering wie möglich zu halten.

Gerhard Wisnewski zum Thema Vogelgrippe


Markenname Tamiflu: Komplizierte Verbindungen als Mittel..................

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Falco_cherrug_%28Marek_Szczepanek%29.jpg
GNU Free Documentation License

Jetzt aber, nachdem sich aber abzuzeichnen schien, daß Tamiflu ein Milliardengeschäft werden könnte, an dem die USA nicht teilhaben würden, da die Exklusivlizenz zur Herstellung des Medikaments den den Basler-Pharma-Konzern
( LA-ROCHE ) verkauft hatten, bemühten GILEAD SCIENCE und die US-Regierung plötzlich die DOHA-Erklärung, um sie nun im Sinne ihrer wirtschaftlichen Interessen auszulegen und umzuinterpretieren.
Im Falle von Tamiflu, das mit Auftreten der asiatischen Vogelgrippe zu einem Medikament mit Milliarden-Umsatz-Potential ausgebaut werden konnte, brauchten die USA eine drohende Epidemie, besser noch eine Pandemie, um den Basler Pharma-Konzern Roche damit unter Druck setzen zu können, die Lizenz an Gilhead Science für das Grippe-Medikament entweder zurückzugeben oder wenigstens Unterlizenzen an amerikanische Pharma-Unternehmen für die Herstellung von Generika zu vergeben. Eine drohende Epidemie, besser noch das Schreckensszenario einer Pandemie musste her, um Roche mit einer internationalen ”Notlage” gefügig zu machen.

George W. Bush gab sein Bestes - für die amerikanische Wirtschaft und für das Bankkonto seines Kabinettskollegen Donald Rumsfeld. Der amerikanische Verteidigungsminister nämlich war bis zu seinem politischen Karrieresprung nach Washington zwischen 1999 und 2001 Aufsichtsratsvorsitzender von Gilead Science und hält ein dickes Aktienpaket an dem Unternehmen. Jetzt bot sich für Don Rumsfeld die einmalige Chance, ein ganz dickes Geschäft zu machen. Dafür sicherte er sich die Unterstützung seines Präsidenten.
http://heimpel.intersaar.de/www.saar-echo.de/ Textquelle vom 31.10.2005
"Vogelgrippe lässt Rumsfelds Kasse sprudeln"


......von Falken.......

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Columba_oenas.jpg Public Domain

Zunächst impfte Präsident Bush seinen Landsleuten wiederholt und öffentlich Panik ein, indem er eine drohende Pandemie " mit mindestens 200.000 Toten in den USA" an die Wand malte, es können aber auch " bis zu zwei Millionen Tote" sein. Der erhoffte Effekt blieb nicht aus. Zunächst in den USA , dann weltweit, begann der Run auf Tamiflu. Mehr noch: Die USA bestellten 80 Millionen Packungen und stellten gleichzeitig ein Gesamtbudget für den Kauf von Tamiflu in Höhe von insgesamt 2 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Somit war es der amerikanische Steuerzahler, der das Bankkonto von Bushs Verteidigungsminister Rumsfeld seitdem unaufhörlich anschwellen ließ. Nicht die Vogelgrippe breitete sich als Pandemie aus, sondern eine internationale Panikmache zum Wohle der US-Wirtschaft und des amerikanischen Verteidigungsministers.
Der Basler Pharma-Konzern Roche knickte ein und erklärte sich schließlich mit gewundenen Formulierungen bereit, Unterlizenzen an ausgewählte Unternehmen zu vergeben- überwiegend in den USA, da der Herstellungsprozess angeblich sehr kompliziert sei und nicht von jedem Pharma-Unternehmen bewältigt werden könne.
Über die Klage von GILEAD SCIENCES gegen ROCHE, die Lizenz von Tamflu zurückzugeben, wurde fortan nicht mehr diskutiert sondern nur noch hinter den Kulissen verhandelt. Schließlich hatte Merchandising-Manager George W. Bush mit seiner Panikmache letztendlich zum Verkaufserfolg von Tamiflu wesentlich beigetragen. Der Milliarden-Coup von Bush&Rumsfeld, von einem bereits verkauften Kuchen sich dennoch die dicksten Stücke zu greifen und mitzuessen, ist aufgegangen.
http://heimpel.intersaar.de/www.saar-echo.de/

Wenn Sie auch auf diese Vogelgrippe-Kampagne hereingefallen sind, machen Sie sich nichts daraus. Mir ist es auch nicht anders ergangen. Es ist nur ein Zeichen meiner eigenen Anfälligkeit für die Beeinflussung durch die Medien.
Auch wenn Sie es nicht glauben wollen.......Hohltauben gibt es wirklich!
Falke Rumsfeld soll an diesem Deal übrigens 25 Millionen US-Dollar verdient haben! Sein Dienstherr Bush war sein Herrgott !
Aber trotz allem darf die Möglichkeit einer Pandemie nicht heruntergespielt werden! Je mehr Menschen diesen Planeten bevölkern, um so größer wird die Gefahr !

Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Schweinegrippe:
Deutschland verpflichtete sich bereits im Jahre 2007 gegenüber dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline, den Impfstoff Pandremix zu kaufen, sobald die WHO ( Weltgesundheitsorganisation ) die Phase 6 "Pandemiestufe" ausgerufen hatte. Wer hatte also Interesse daran, dass die Phase 6 möglichst schnell ausgerufen wird ? Die Pharmaindustrie. Am 11. Juni 2009 wurde die Pandemiestufe ausgerufen, obwohl CNN Reporter die WHO auf den Widerspruch zu der bis zu diesem Zeitpunkt eher mild verlaufenden Schweinegrippe aufmerksam gemacht hatten. Tatsächlich waren bis zum 14.Juli 2009 zwar offiziell 727 Menschen infiziert, jedoch keiner gestorben.
Aber die "unkontrollierte Ausbreitung von aggressiven Viren in mehreren Regionen der Erde" wäre die Voraussetzung gewesen für die Ausrufung der Pandemiestufe 6. In Wirklichkeit verlief die Schweinegrippe aber nicht aggressiver als jede andere Grippeerkrankungen und Deutschland blieb auf den Impfstoffen schließlich sitzen.
Nun muß man wissen, dass GlaxoSmithKline ein britischer Konzern ist und Professor Roy Anderson einer der wichtigsten wissenschaftlicher Berater der britischen Regierung. Er hatte bereits am 1.Mai 2009 die Schweinegrippe zur Pandemie erklärt und jetzt kommt der springende Punkt:
Anderson hat im Jahre 2009 von GlaxoSmithKline ein Gehalt von 130000 Euro eingestrichen.
Tatsache ist außerdem, dass die Pharmakonzerne 18 Milliarden Dollar Zusatzeinnahmen eingestrichen haben, und die Panikmache zur entscheidenden Initialzündung für die Produktion von Tamiflu und Pandremix geführt hat, sodaß allein der Jahresumsatz von Tamiflu ( Roche, Gelead Sciences ) um 435 Prozent auf 2,2 Milliarden gestiegen ist.
Am 5.März 2010 wollten die Bundesländer 10 Millionen überflüssiger Dosen von Pandremix an Pakistan verkaufen.
Quelle: DER SPIEGEL S.132 10/2010
Aber seien wir mal ehrlich. Wer von uns war nicht hin und hergerissen, sich gegen H1N1 impfen zu lassen ? Wir werden alle nur manipuliert von den Medien und den Regierenden dieser Welt. Aber diese Regierenden handeln nicht nach bestem Wissen und Gewissen sondern zum Wohle der Industrie und treffen Entscheidungen zugunsten ihrer eigenen Taschen.



........gegen Hohltauben. (Columba oenas )

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Balloons_3_bg_060504.jpg uneingeschränktes Nutzungsrecht


Quellen der folgenden Texte:
1)
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm
2)"Das Bush Imperium" von James Hatfield ( Atlantik Verlag ) 4.Auflage 2002

Die Gemeinsamkeiten zwischen "Ich Bin Bush"und "Du Bin Laden" :
Beide haben einen berühmten Papi, dem sie ihren Reichtum zu Verdanken haben. Der eine Papi ist Chef eines der größten Baufirmen in Saudi-Arabien, der Saudi Bin-Laden Group, die 1931 gegründet wurde und deren Umsatz auf 5 Milliarden Dollar jährlich taxiert wird. Das Unternehmen wird heute von einem Halbbruder Osama bin Ladens geführt.( Bakr Bin Laden )
Der andere ( Georg W.Bush) stieg wie sein Vater ins Ölgeschäft ein und gründete 1978 Arbusto Energy. Salem bin Laden, der 1976 bis 1988 die Geschäfte der Saudi Bin Ladin Gruppe leitete, war Anteilseigner bei Arbusto Energy und damit mit den Ölinteressen der Familie Bush eng verbunden. Der Name Arbusto Energy wurde 1982 in Bush Exploration Oil Co. geändert . Um einen Konkurs abzuwenden, fusionierte das Unternehmen 1984 mit der Ölfirma Spectrum 7, die schließlich 1987 von der Harken Energy Co. übernommen wurde.
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm
Am 22. Juni 1990 verkaufte Georg W. Bush überraschend sechzig Prozent seiner Harken Aktien ( 212140 Anteile ) zu einem satten Gewinn von 848560 Dollar. Die Transaktion fand eine Woche vor Ende des Quartals statt, in dem die Gesellschaft 23,9 Millionen Dollar verlor , kurz bevor irakische Streitkräfte in Kuweit einmarschierten. Ein nur wenige Tage nach der irakischen Invasion in Kuwait im August veröffentlichter Quartalsbericht dokumentierte den Verlust. ( Die Aktie fiel von 4,12 Dollar auf 2,37 Dollar) ( S. 135 , Das Bush Imperium )
Bush bestritt, über irgendwelches Insiderwissen verfügt zu haben, obwohl er im Verwaltungsrat,im Revisionsausschuss und in einem Gremium zur Umstrukturierung des Unternehmens saß, das im Mai gebildet worden war. ( S.136)


Es war nicht nur der "Zufall" erstaunlich, daß Bush es fertigbrachte seine Aktien genau zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen, sondern auch die Tatsache, daß man ausgerechnet einem so kleinen Unternehmen wie Harken Energy die Rechte zubilligte, im ölreichen Persischen Golf bei Bahrein Offshore nach Öl zu suchen. Harken hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal internationale Erfahrung gesammelt. ( S. 134 ) Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Präsenz des Namens Bush ( sein Vater war zu diesem Zeitpunkt Präsident der Vereinigten Staaten ) dem Unternehmen den Vorteil verschafft hat, den Auftrag zu erhalten.

Zitat Stuart Watson, ehemaliges Aufsichtsratsmitglied von Harken Energy: "Georg war für Harken einfach sehr nützlich!"
Zitat Paul Kedrick, ehemaliger Eigentümer von Harken Energy: "Schon die bloße Tatsache, dass er dabei ist, verleiht ihm Glaubwürdigkeit. Er ist schon allein dafür hundertzwanzigtausend Dollar im Jahr wert".

Zunächst genügte dem Unternehmen die Aussicht auf lukrative Öltreffer im Nahen Osten, um spekulative Investoren zum Kauf von Harken-Energy Aktien und Kreditgeber zum Verleihen von Geld zu motivieren. Vier Monate nach Abschluß des Harken-Bahrein Geschäftes wurde dann ein TOP-SECRET-Bericht des US-Außenministeriums dem Nationalen Sicherheitsberater Bent Scowcroft vorgelegt, daß der irakische Präsident Saddam Hussein seine Nachbarn in der Region bedrohe und damit Ölinteressen am Persischen Golf beeinträchtigt wären. ( S. 135 , Das Bush Imperium )
Der Sohn des Präsidenten wäre wohl nicht der Sohn des Präsidenten, wenn er davon nicht erfahren hätte.


Bildquelle rechte Seite: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Cow-3404_Closeup.jpg cc-by-sa 2.5, Bild Stefan Wernli

Bushs Transaktion vom Juni 1990 war ein Insideraktienverkauf, aber die Berichte der SEC ( Securities and Exchange Commision ) zeigen, dass er das vorgeschriebene Anzeigeformular, das spätestens zum 10. Juli fällig gewesen wäre, erst acht Monate später ausfüllte...
Die SEC ermittelte 1991 wegen möglicher Insidergeschäfte, weil gegen ihn der Verdacht bestand, die Aktien unter Nutzung nicht öffentlicher marktrelevanter Informationen wie des Berichts über die schlechte Gewinnlage verkauft zu haben, stellte aber die Überprüfung der Angelegenheit im Oktober 1993 ein, ohne Anklage zu erheben. ( S. 136 Das Bush Imperium)
Die Ermittlungen wurden durch die Tatsache belastet, dass Richard Breeden damals Direktor der SEC war. Breeden war zunächst stellvertretender Berater von Bush Senior gewesen als dieser Vizepräsident war und wurde schließlich in das SEC-Amt berufen, als dieser Präsident wurde. ( Das Bush Imperium, S. 137 )
Unter solchen Umständen ist es natürlich leicht, an der Börse Geld zu verdienen. Wie oft stelle ich als Kleinanleger fest, dass es eigentlich ausgeschlossen ist, kursrelevante Informationen rechtzeitig zu erhalten um reagieren zu können. Wenn der Kleinanleger die Information erhält, ist der Zug entweder schon abgefahren oder die Aktie bereits eingebrochen.
Das Spiel an der Börse ist und bleibt trotz meiner Versuche, dem Spiel ein System abzugewinnen, ein Glücksspiel !!
Wie schön, wenn man einen Papi hat.


Präsident Bush war wirtschaftlich ein Bulle und politisch ein Bulldozer. Bin Laden, der Sohn eines saudischen Bauunternehmers hatte stets viel Spaß, wenn er auf dem Bulldozer fahren durfte !

Die Elite der Welt trifft sich beim Geld !
Der damals meistgesuchte Terrorist , Osama bin Laden, wurde in den 80-er Jahren von der CIA im Kampf gegen die Mujaheddin in Afghanistan unterstützt und brachte sein damals erworbenes Know-how gegen diejenigen in Stellung, von denen er seinerzeit mit Waffen beliefert und ausgebildet wurde. Den davon betroffenen amerikanischen Firmen konnte dies nur Recht sein. Genauso wie die Rüstungsindustrie seinerzeit an den Waffenexporten an die Mujaheddin im Kampf gegen die Sowjetunion verdient hat, genauso verdient sie heute an den Waffenexporten zur Bekämpfung des Terrorismus.
Gesetzt den Fall, es hätte sich bei den Anschlägen am 11. September tatsächlich um einen Terroranschlag von islamistischer Seite gehandelt, so ist es meiner Meinung nach vollkommen idiotisch zu glauben, daß ein sich in einer Höhle aufhaltender Bin Laden die logistische Meisterleistung vollbringen konnte, diese zu dirigieren. Wenn überhaupt, dann lieferte dieser Mann lediglich die ideologische Unterstützung für diese Selbstmordattentäter. Ganz nebenbei möchte ich dieser Stelle darauf hingewiesen, daß 15 der mutmaßlichen 19 Attentäter nach offizieller Lesart saudi-arabische Pässe hatten. Was ich von dieser Lesart halte, wissen Sie inzwischen. Was Sie aber vielleicht nicht wissen ist, dass viele saudiarabische Geheimagenten seinen religiösen Fundamentalismus und seinen unbändigen Hass gegen den wachsenden Einfluss westlicher Kulturen im saudischen Königshaus teilen.
Außerdem möchte ich an dieser Stelle auf die Tatsache hinweisen, daß die CIA über den dortigen CIA Residenten Larry Mitchell am 12.Juli 2001 noch Kontake zu Osama bin Laden pflegte, als dieser sich in Dubai in einem Krankenhaus aufhielt, um sich dort mehr als eine Woche lang wegen eines Nierenleidens behandeln zu lassen. In Begleitung Mitchells war der saudische Geheimdienstchef Prinz Turki al Faisal. Die Sache stinkt also schon vom Ansatz her....
Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der Familie Bin Ladens und der Bush-Familie sind nicht zu leugnen. Schon mit dem Amtsantritt von George Bush senior florierte das Geschäft der Bin Ladens. Im Zuge des Golfkrieges 1991 investierte die saudische Regierung über 65 Milliarden allein in den Aufbau der militärischen Infrastruktur. Nachdem Osama Bin Laden den saudischen Militärstützpunkt Al Khobar am 25. Juni 1996 in die Luft gesprengt hatte, durfte seine Familie den Komplex für 150 Millionen Dollar wieder aufbauen.
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm


Osama bin Laden, die Bilder der meistgesuchten Verbrecher sind der Höhepunkt meiner Homepage. ( Sein geistiger Führer ist Mullah Omar = Führer der Gläubigen, Führer der Taliban )

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:9mm_7%2C62mm_357sig_10mm_45SW_45GAP_50AE_002.jpg
Public Domain

Charles Freeman, der ehemalige US-Botschafter in Saudi-Arabien erklärte:
" Wenn es ein Unternehmen gibt, das eng mit der amerikanischen Präsenz in Saudi-Arabien verbunden ist, dann ist es die Saudi-Bin-Laden Group!"

"Im Mittelpunkt der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Bushs und den Bin Ladens steht die Carlyle Group"
.
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm

Es handelt sich hier um eine Holding, die 30 Prozent ihrer Investitionen im Rüstungsbereich tätigt. Sie erwirtschaftet ihr Vermögen durch den Aufkauf von sanierungsbedürftigen Unternehmen, die nach der Sanierung wieder gewinnbringend veräußert werden. Eine bedeutende Beteiligung ist beispielsweise United Defense Industries, ein Unternehmen, in dem Kampfflugzeuge, Artillerie, Marinegeschütze, Raketenabschussrampen und Präzisionsmunition hergestellt werden.
"Bei der Carlyle Group hat sich eine illustre Schar von Personen zum Geld verdienen zusammengefunden, die früher bedeutende Posten in der Reagan- und der Bush-Administration innehatten. Neben dem Ex-Verteidigungsminister und ehemaligen CIA-Vizedirektor Frank Carlucci gehört der frühere US-Außenminister James A. Baker zu den Anteilseignern von Carlyle".
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm
http://www.eussner.net/artikel_2004-07-14_20-42-22.html ( Die Carlyle Group und die Kriege gegen Afghanistan und den Irak)


Auch Bush Senior war als Berater des Unternehmens tätig. Immerhin erhielt er für seine Vorträge jeweils eine Aufwandsentschädigung von ca. 80000 USD, die in Anteile des Fonds reinvestiert wurden. Zwar verbietet das US-Gesetz Lobbyarbeit ehemaliger Regierungsmitglieder, aber mit der Umschreibung "Aufwandsentschädigung" ist in Amerika offensichtlich alles nur eine Frage der Formulierung ( und der Beziehungen ).
"Zu den ausländischen Investoren bei Carlyle gehörte die Familie Bin Laden. "Über den Gesamtumfang der famliären Beteiligungen sind keine Informationen verfügbar. Bekannt wurde, daß die Bin Ladens 1995 mit 2 Millionen Dollar bei Carlyle Partners II Fund" einstiegen, einem Fonds, der Investitionen im Luftfahrtbereich tätigte. Nach den Terroranschlägen vom 11.September kündigte die Familie Bin Laden im Oktober 2001 ihre Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Dollar bei Carlyle, so daß damit die Geschäftsbeziehungen zwischen Bush und den Bin Ladens bei der Carlyle Group eingestellt wurden".
http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm


Ammunition makes the world go round !

Aufsichtsratsvorsitzender der Carlyle Group war Frank Carlucci, ein ehemaliger Verteidigungsminister und stellvertretender CIA-Direktor unter Ronald Reagan, sowie Schulfreund des zurückgetretenen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld. Carlucci pflegt ebenso Beziehungen zu Dick Cheney, dem ehemaligen US-Verteidigungsminister und zum "widerwärtigen" Zeitpunkt Vizepräsident unter Georg W. Bush.

( Erstaunlicherweise befindet sich das Unternehmen Northrop Grumman, dem Hersteller der Global-Hawk-Raketen nicht im Portfolio des Unternehmens, was aber nicht heißen soll, daß von Regierungsseite zu diesem Unternehmen keine Beziehungen gepflegt werden und umgekehrt, denn schließlich mußte die Bush-Rumsfeld-Connection solch eine Rakete für das Pentagon flottmachen !! )


Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:James-baker-us-aussenminister_1-148x205.jpg US Public Domain

Bei all diesen Geschäftsbeziehungen ist es nicht verwunderlich, dass die Carlyle Group einst zum elftgrößten Auftragsnehmer des Pentagon herangewachsen war. Die Kriege ließen die Auftragsbücher der Carlyle Group anwachsen. Die Gewinne landeten in den Händen der Manager der Carlyle Group und ihrer Investoren. Die Verflechtung von politschen und wirtschaftlichen Interessen ließ auch das Vermögen wichtiger Repräsentanten der amerikanischen Regierung weiter anwachsen.
Bush junior betreibt also eine Politik, von der sein Vater finanziell profitiert und als späterer Erbe letztlich auch er selbst.

Kein Wunder also, wenn der Regierung Bush der Krieg Spaß macht !

Die Regierung Bush handelt nicht im Interesse des amerikanischen Volkes, wenn sie einen ehemaligen Außenminister wie James Baker ins Beraterteam der Bush-Regierung beruft, um mit ihm das weitere Vorgehen im Irak-Krieg zu erörtern. Denn James Baker war neben Frank Carlucci und 16 weiteren Besitzern sowie einem von außen kommenden Investor Mitbesitzer der Carlyle Group. Wer wieviel Anteile an dem Unternehmen hielt, ist nicht bekannt, denn das Unternehmen nicht verpflichtet war, darüber Auskunft zu erteilen. Aus Gründen der Befangenheit müßte er normalerweise von diesem Beraterteam ausgeschlossen werden.


James Baker: Außenminister unter George H.W. Bush von 1988 - 1992, zudem Großaktionär beim US- Rüstungsunternehmen Carlyle und jetzt Berater von Georg W. Bush im Irakkrieg.

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Jimmy_Carter.jpg Public domain

Bereits bei der Gründung der Carlyle Group ( Carlyle Capital Corporation ) wurde wert gelegt auf eine besondere Nähe zur Regierung in Washington. Der Firmensitz wurde kurzerhand zwischen Kapitol und Weißem Haus gelegt. Die drei Gründer der Gruppe, unter anderen Daniel Rubinstein, ein ehemaliger Assistent in Jimmy Carters Regierung ( = Demokrat ), hatten die Idee, "ehemalige republikanische US-Regierungsmitglieder mit besten Kontakten zu amtierenden Regierungskreisen für ihre Firma zu verpflichten und sie entsprechend großzügig zu honorieren".
http://www.eussner.net/artikel_2004-07-14_20-42-22.html
Es versteht sich von selbst, daß Lobbyarbeit, ausgeübt von einflußreichen Interessenvertretern der Wirtschaft, die als frühere Politiker zwangsläufig besten Zugang zu amtierenden Repräsentanten der Politik haben, stets einen besonderen Einfluß auf die Entscheidungen von Regierungen haben werden.
Adel verpflichtet, heißt es in diesen Kreisen.
"Die Gruppe sitzt so gut im Sattel, daß sie ......die US- Regierung verklagt hat, weil eine ihrer Firmen einen 4 Milliarden Dollar-Vertrag zur Herstellung leichter Kampfflugzeuge nicht zugeschlagen bekam. Eine solche Klage kann nur jemand wagen, der nicht zu befürchten braucht, von der Short-List gestrichen zu werden. Das ist nämlich in der Regel die Antwort von Regierungsstellen auf solche Frechheiten".
http://www.eussner.net/artikel_2004-07-14_20-42-22.html

Die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik läßt sich gerade in den USA besonders gut erkennen. Sie erstreckt sich auf alle Bereiche der Wirschaft ebenso wie auf alle Bereiche der Politik. Die Beispiele aus der Rüstungs- bzw. Erölindustrie sind nur die Spitze des Eisberges.
Ist das Verhalten des jetzigen Präsidenten Georg W. Bush also entschuldbar, nur weil er durch seinen Vater genetisch schwer belastet und manipuliert ist ? Handelt es sich hier also um eine vererbte Chromosomenaberation ?
Es heißt, in den Adern der Familie Bush fließe Öl. Können Sie sich vorstellen, wie der aussieht, wenn er blutet ? Igit !

P.S..: Am 17.März 2008 wurde die Liquidation des Investmentfonds Carlyle Capital Corp. bekannt gegeben. Damit entziehen mir die Manager die Grundlage für die Gestaltung meiner Homepage. Wie wäre es mit einer Anschubfinanzierung durch die gegenwärtigen Regierung Bush.
Die ehemaligen Regierungsmitglieder haben aber ihre Schäflein bestimmt schon im Trockenen.....


Jimmy Carter: 39. Präsident der Vereinigten Staaten ( 1977 - 1981 ). Er war seit langem der einzige Präsident, unter dessen Regierung die USA in keine offene kriegerische Auseinandersetzung verwickelt war. In seine Regierungszeit fällt die Geiselnahme von 50 Amerikanern in der US-Botschaft durch Islamisten in Teheran.

http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbank Auszug aus Wikipedia am 03.10.08:
"Gemäß gängiger Praxis stellen die USA stets den Präsidenten der Weltbank und Europa den Vorsitzenden des Internationalen Währungsfonds".

Bildquelle rechte Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bench_and_waste_container_Schnaittach_DE.jpg
GNU Free Documentation License

Ich frage mich,
1) Warum kontollieren die USA fast 17 % der Stimmen im Internationalen Währungsfonds ( IWF ) und 16% in der Weltbank?
Die USA hat in wichtigen Fragen ein Vetorecht.

2) Warum darf sich eine Organisation als Weltbank bezeichnen, wenn die bisherigen Präsidenten ausschließlich von den Vereinigten Staaten gestellt wurden? In den Leitungsgremien dieser Einrichtungen (IWF und Weltbank) haben die Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Saudi-Arabien, China und Russland je einen Direktor. Die übrigen 16 Direktoren verteilen sich auf die anderen 184 Mitgliedsstaaten.

3) Welche Konsequenz haben politsche und wirtschaftliche Entscheidungen der Weltbank und des IWF auf die Bevölkerung von Ländern, die sich in ihre Abhängigkeit begeben und nicht Teil des "Goldenen Westens" sind ?

In dem Buch "Weltmacht ohne Skrupel" gibt John Perkins, ein ehemaliger "Wirtschaftskiller" (= Economic Hit Man) , der heute dem System der "Korporatokratie" den Kampf angesagt hat, einige sehr aufschlußreiche Beispiele.

Zunächst eine Begriffsdefinition der "Korporatokratie":
Moderne Imperien, im Verborgenen errichtet, "....werden von einer Gruppe von Personen regiert, die sich kollektiv ganz ähnlich wie ein Monarch verhalten. Sie leiten unsere größten Konzerne und durch diese unsere Regierung, Sie bewegen sich durch die "Drehtür der Macht" zwischen Wirtschaft und Politik hin und her. Da sie die Wahlkämpfe und die Medien finanzieren, kontrollieren sie die Volksvertreter und die Informationen, die uns zur Verfügung gestellt werden. Diese Männer und Frauen- die Korporatokratie- haben die Macht, gleichgültig , ob die Republikaner oder die Demokraten das Weiße Haus oder den Kongress beherrschen. Sie sind nicht dem Willen des Volkes unterworfen, und ihre Amtszeit ist nicht gesetzlich begrenzt....
(S.20,21 John Perkins, Weltmacht ohne Skrupel)

*******Korporatokratie profitiert von der Täuschung und von der Geheimhaltung******
(Perkins, Weltmacht ohne Skupel S. 304)


Die Weltbank, jeder kann sich draufsetzen nur leider versucht die Weltbank jeden zu besetzen.

Indonesien:

Beispiele für Opfer der Korporatokratie in der Vergangenheit (laut Perkins)

Bildquelle rechte Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Wellenreiten.jpg Jon Sullivan, uneingeschränktes Nutzungsrecht

Im Norden der zu Indonesien gehörenden Insel Sumatras strebte die Provinz Aceh seit jeher ihre Unabhängigkeit an. Nach dem Tsunami am 26.Dezember 2004 wurde "die Bewegung für ein freies Aceh" (GAM) vom indonesischem Militär mit Rückendeckung der USA quasi zerschlagen, "denn die Regierung Bush.... machte die Entscheidung von Prädisent Clinton aus dem Jahre 1999 rückgängig und schickte militärische Ausrüstung im Wert von 1 Million Dollar nach Jakarta..... Außenministerin Condoleezza Rice hatte angeordnet, die Schulung indonesischer Offiziere beträchtlich auszuweiten....Im November 2005 hob Washington das Waffenembargo auf und stellte die Beziehungen zum indonesischen Militär wieder her. ( Perkins, S.60, Weltmacht ohne Skrupel )
Die GAM wurde zum Abschluß eines einseitigen Friedensvertrages gezwungen und dies bedeutete den freien Zugang zu den Bodenschätzen Acehs.
In der Folge wurde "bei der Weltbank und anderen "Hilfsorganisationen" Lobbying für die Bereitstellung von Geldern für den Bau von Straßen betrieben, die in erster Linie der Holz- und der Ölindustrie zugute kommen sollte". ( Perkins, S.61, Weltmacht ohne Skrupel )
Seit September 2004 hatte Indonesien einen neuen Präsidenten, der den Diktator Suharto abgelöst hatte, aber ebenfalls aus den Reihen des Militärs kam und im Jahre 1976 eine Militärausbildung in den USA absolviert hatte.
Sein Name:General Susilo Bangbang Yudhoyono
(inhaltlich frei nach Perkins, Weltmacht ohne Skrupel )

****************Korporatokratie = Imperialismus der Schliche***************


Amerikanische Politik reitet auf den "großen Wellen" dieser Welt.

SÜDKOREA, THAILAND UND INDONESIEN( im Jahre 1997) :

Viele Länder waren den Ratschlägen von Wirtschaftskillern des IWF und der Weltbank gefolgt und hatten auf beschleunigte Privatisierung, Beseitigung sämtlicher Beschränkungen für den Kapitalverkehr, Aufrechterhaltung hoher Zinsen gesetzt um ausländische Investoren und Kapital anzulocken. Um Währungsrisiken auszuschließen wurde sogar empfohlen, die eigene Währung möglichst an den US-Dollar zu koppeln.
Diejenigen Länder die dies taten, gerieten anschließend in den Strudel der "IWF-Krise". Aufgrund der vom Währungsfonds auferlegten hohen Zinsen hatten viele asiatischen Länder gegen eine hohe Inflation anzukämpfen. Die Folge war, dass viele asiatische Unternehmen und Regierungen ihre Dollar-Kredite nicht mehr abbezahlen konnten und Pleite gingen. Ihre Volkswirtschaften kollabierten. Die Koppelung asiatischer Währungen an den US-Dollar hatte zugleich dem unausgesprochenem Ziel gedient, die US-Währung zu stärken. Gewinner waren die internationalen Unternehmen, die stets davon profitieren, wenn andere Pleite gehen. ( frei nach Perkins, S. 79 )
Der Währungsfonds leitete einen Rettungsplan ein, der die betroffenen Länder zu Strukturanpassungsmaßnahmen verpflichtete.
Sie mußten "die Zerschlagung des Bankensektors zulassen".
Sie mußten "die Staatsausgaben drastisch kürzen".
Sie mußten "Subventionen für Nahrungsmittel und Treibstoffe für die Armen beseitigen".
Sie mußten "die Zinsen erneut anheben".

In der Folge mußten "weitere Staatsunternehmen privatisiert werden und an multinationale Konzerne verkauft werden".
In der Folge starben "viele Menschen an Mangelernährung, Hunger und Krankheit".

Übrigens: Indien, Taiwan und Singapur waren von der Krise kaum betroffen, weil sie sich den Ratschlägen des IWF widersetzt hatten. ( S.80 )

*******************Korporatokratie = Dikatutur des internationalen Finanzsystems***********




Iran:

3) IRAN ( im Jahre 1953) :
Der demokratisch gewählte Ministerpräsident Mohammed Mossadegh forderte, die Einnahmen aus dem Export des Erdöls sollten dem iranischen Volk zugute kommen und begann mit der Verstaatlichung einer britischen Ölgesellschaft im Jahre 1951.( Anglo American Oil Company ) Die Schakale der CIA unter der Präsidentschaft Eisenhowers, unter ihnen der CIA Agent Kermit Roosevelt, (ein Enkel von Theodore Roosevelt) , erhielten einige Millionen Dollar, um als "Agents Provocateurs" gewalttätige Demonstrationen im Iran anzuzetteln, die Mossadegh zu Fall bringen sollten. Der Coup gelang und Mossadegh wurde ersetzt durch Mohammed Resa Pahlevi ( der Schah von Persien ) , der zwar ein Despot, aber wenigstens ein Freund der US-Ölindustrie war. Briten und Amerikaner begannen nun mit der Aufteilung des iranischen Ölgeschäfts.
"Es wurde ein Öl-Konsortium gegründet, an den dem die britische AIOC 40 Prozent der Anteile hielt. Weitere 40 Prozent gingen an die fünf großen amerikanischen Konzerne, das letzte Fünftel teilten sich Royal Dutch Shell und die Compagnie Francaise Petrole". ( S. 138 Udo Ulfkotte Der Krieg im Dunkeln)

********Korporatokratie = modernes Werkzeug der Kolonisierung ohne militärischen Kampfeinsatz***********


Saudi Arabien

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Wissen Sie was sich hinter der Abkürzung SAMA verbirgt. ( Saudi-Arabische-Geldwäsche-Affäre )
Perkins beschreibt es:
Im Gegenzug dafür, dass die US-Regierung das Königshaus Saud an der Macht hält, verpflichtet sich Saudi Arabien 4 Bedingungen zu erfüllen:
a) Saudi Arabien sollte einen Großteil seiner Öleinnahmen in amerikanische Staatsanleihen investieren.
b) Die Zinsen der Anleihen sollten dazu verwendet werden, amerikanischen Firmen den Vorzug bei der Modernisierung der Infrastuktur in Saudi-Arabien zu geben.
c) Den Ölpreis "auf einem akzeptablen Preis" zu halten.
d) Saudi-Arabien verpflichtete sich, Öl ausschließlich in US-Dollar zu handeln. ( der "Ölstandard" ersetzte den Goldstandard, der bis 1971 herrschte )( S.169 )

Erinnern Sie sich in diesem Zusammenhang, wie der amerikanische Präsident händchenhaltend mit dem saudischen König Abdullah al Saud vor den Kameras posierte ? Jetzt wissen Sie warum...
Für das Öl Saudi-Arabiens würde Bush sogar schwul werden !

****************Korporatokratie = Mittel zur Erweiterung und Absicherung eines Imperiums************





König Abdullah mit dem versammelten Königreich.

Kolumbien:

KOLUMBIEN.... ( bis zum "Goldenen Schuß"):
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Kolumbien erhält umfangreiche Militärhilfe von den Vereinigten Staaten und ist damit ein bedeutender Vorposten Amerikas in Südamerika. Offiziell dient die Militärhilfe zur Unterstützung im Kampf gegen den Drogenhandel, in Wirklichkeit "geht es um die Verteidung der Ölinteressen gegen die Basisgruppen, die die Ausbeutung durch das Ausland bekämpfen".
( S152, Perkins, Weltmacht ohne Skrupel )
Diese Einschätzung wird deutlich an dem geringen Interesse des Westens, den Anbau von Opium in Afghanistan zu stoppen. Ganz im Gegenteil ist der Anbau von Opium in Afghanistan seit dem Einmarsch auf einen Rekordwert gestiegen, was den Verdacht nahelegt, dass die CIA den Handel mit Drogen verdeckt fördert und das Geld ähnlich wie in der
Iran-Contra-Affäre zur Finanzierung von verdeckten Operationen einsetzt. Warum sollte sich in der Strategie der USA etwas geändert haben? Warum sollte es heute in Kolumbien und in Afghanistan anders sein als damals in Nicaragua ?
Das nach außen in den Medien vorgegebene Ziel "die Bekämpfung des Drogenhandels" wird der Führung die Rechtfertigung für die Aufrechterhaltung des Einsatzes im "Kampf gegen den Terror" geben.
Der SPIEGEL schreibt in seiner Ausgabe 42/2008 auf Seite 124:
"Nichts ist so ertragsreich wie der Drogenhandel, der 53 Prozent des afghanischen Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Bisher ist jedoch kein einziger korrupter Minister oder führender Drogenbaron angeklagt oder verurteilt worden."


Die Militärhilfe der Vereinigten Staaten geht einher mit der Unterstützung des Drogenhandels durch Air America.

Ecuador:

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Staatsführer, die sich den Bestrebungen der Vereinigten Staaten widersetzten und auf eine eigene Wirtschaftpolitik setzten, mußten damit rechnen, Besuch von den "Schakalen" zu bekommen. Gemeint sind jene Angehörige der CIA, die dafür sorgen sollen, dass diese Staatsführer für immer von der Bildfläche verschwinden:

6) ECUADOR ( im Jahre 1981) :
Der ecuadorianische Präsident Jaime Roldos war bemüht, die natürlichen Resourcen seines Landes in den Dienst der Armen zu stellen.
Zitat:" Ich habe die Absicht, in meinem Land petrochemische Komplexe zu errichten, damit mein Volk von der Wertschöpfung profitieren kann". ( S.157 Perkins )
Im Gegensatz dazu wollten die Amerikaner aber die Ölfelder erschließen und Ecuador sollte in Dollar und Rohöl bezahlen. Damit legte er sich mit den Managern der westlichen Ölgesellschaften an.
Roldos kündigte "im Staatsfernsehen an, dass er die ausländischen Unternehmen enteignen werde, sollten sie nicht bereit sein, Programme durchzuführen, um dem ecuadorianischen Volk zu helfen". ( Perkins, S.157, Weltmacht ohne Skrupel )
Seine Ziele waren loyal, aber er bezahlte seinen Mut mit dem Leben.
Es traf genau das ein, was der ehemalige Wirtschaftskiller Perkins befürchtet und vorausgeahnt hatte. Roldos starb am 24. Mai 1981 bei einem Flugzeugunglück. Die Maschine war "aus unerklärlichen Gründen vom Kurs abgewichen" und war gegen einen Berg geprallt. Wie so oft wurde die Wahrheit um 180° verdreht. Es hatte nicht schlechtes Wetter geherrscht, wie von den Medien berichtet sondern gutes Wetter und bei späteren Untersuchungen des Motors in der Schweiz stellte sich heraus, dass der Motor ausgefallen war. Merkwürdigerweise oder verständlicherweise ( je nachdem von welcher Seite man den Absturz betrachtet) wurde die Absturzstelle von Vertretern des amerikanischen und ecuadorianischen Militärs abgesichert und der ecuadorianischen Polizei der Zutritt zur Unglücksstelle verwehrt.


Wie raffiniert ! Die Raffinierung venezolanischen Öls sollte in den Händen amerikanischer Konzerne bleiben. Deshalb bekam Jaime Roldos Besuch von den "Schakalen".

Ecuador in der IWF-Krise:
Bildquelle rechte Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schabrackenschakal_cropped.jpg public domain

Der Weg durch die Wirtschafts- Banken und Währungskrise Ende der 90-er Jahre war für Ecuador äußerst hart und trägt die Handschrift von IWF und Weltbank.
Das Ergebnis:
1) Höchste Auslandsverschuldung Lateinamerikas ( 1998 = 13 Mrd. Dollar = 66% des Bruttoinlandsprodukts )
2) Höchste Inflationsrate Lateinamerikas ( 1999 = 60%, 2000 = 100% )
3) Abwertung des Sucre ( 1998 minus 30%, 1999 minus 67% )

Ecuador im Jahre 2000:
Die ecuadorianische Währung Sucre wurde als offizielles Zahlungsmittel abgeschafft und durch den US-Dollar ersetzt. De facto war vor diesem Zeitpunkt der Dollar bereits wichtigtes Zahlungsmittel und wurde auf dem Schwarzmarkt rege gehandelt. Mit der Einführungs des Dollars entfiel zwar der Schwarzmarkt, aber es besteht keine Möglichkeit einer Abwertung bei exogen Schocks und es bedeutet das Ende einer eigenständigen Geldpolitik ( Geldangebot und Zinsniveau kann von der Politik bzw. der Nationalbank nicht mehr gesteuert werden.) Lediglich die Fiskalpolitik kann über Steuern eingreifen.

Ecuador zwischen 2003 und 2005:
"Das ecuadorianische Volk beschuldigt den Präsidenten Lucio Gutierrez, dem äußeren Druck nachzugeben und mit den Wirtschaftskillern zu paktieren." ( S. 142 Perkins )
Perkins schildert in diesem Zusammenhang sehr anschaulich die Vorgehensweise eines Economic Hit Men um einen Präsidenten gefügig zu machen. ( Siehe S. 148 )
Gutierrez wurde am 20. April 2005 durch das Parlament seines Amtes enthoben und ging ins Exil. Sein Vize Alfredo Palazio übernahm vorläufig das Amt.

Ecuador heute:
Seit 2006 ist Rafael Correa der Präsident das Landes:
Die wirtschaftliche Situation:
"Da Ecuador keine ausreichenden Raffineriekapazitäten besitzt, muss es Erdölderivate wie Benzin und Diesel einführen. Diese machten 2006 fast ein Fünftel aller Importe aus. Die wichtigsten Lieferanten sind die USA (25 %), Kolumbien (15 %), Venezuela (8 %) und Brasilien (7 %)".
http://de.wikipedia.org/wiki/Ecuador
Hiermit und mit der Einführung des Dollars als offizielles Zahlungsmittel wurde die vom Westen gewünschte Abhängigkeit wohl erreicht.

Heute hat sich die Situation in Ecuador vor allem aufgrund des hohen Ölpreises stablilisert, aber ob Ecuador mit der Kopplung an den US-Dollar die richtige Entscheidung auferlegt wurde, darf bezweifelt werden.

******Korporatokratie = Systematischer Aufbau einer wirtschaftlichen Abhängigkeit*********************



IWF und Weltbank schicken zuerst die Wirtschaftskiller ( Economic Hit Men) . Wenn deren verbale Überzeugungsarbeit nicht fruchtet, dann kommen die "Schakale" ( der CIA ) zum Einsatz. Jaime Roldos mußte dies leidvoll erfahren.



Panama:

PANAMA ( im Jahre 1981) :
Bildquelle rechte Seite:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Ship-ketch.png GNU Free Documentation License

Der Brigagdegeneral Omar Torrijos starb 1981 ebenfalls bei einem Flugzeugunglück. Perkins ist davon überzeugt, "dass an der amerikanischen
School_of_the_Americas ausgebildete Bodyguards bestochen wurden, um Sabotage an den Flugzeugen der beiden Politiker ( Roldos und Torijos ) vorzunehmen". Torrijos stand an der Spitze einer Militärjunta und handelte 1977 mit Jimmy Carter einen Vertrag aus, in dem Panama ab Dezember 1999 die volle Autonomie über den Panamakanal garantiert wurde. Damit war er zum Feind der Korporatokratie geworden und sein Tod ist ein typisches Beispiel dafür, dass verborgene Mächte hinter dem Rücken der Regierungschefs vollendete Tatsachen schaffen.
Immerhin muß man Carter zugute halten, dass Amerika unter seiner Regierung in keine kriegerische Auseinandersetzung verwickelt war und der Abschluß des Vertrages spricht eine sympathische Sprache für Jimmy Carter.

Panamakanal heute:
Ein chinesisches Unternehmen hat die Kontrolle über die "Ankerhäfen" an beiden Ende des Panama-Kanals übernommen.
( S. 147 Perkins )
Es handelt sich dabei um den in Hongkong ansässigen Konzern Hutchison Whampoa, der über jeweils einen Hafen am Atlantik und am Pazifik verfügt. Der staatliche chinesische Konzern COSCO PACIFIC verfügt inzwischen über 650 Handelsschiffe. Hutchison oder COSCO verfügen über Niederlassungen auf den Bahamas und in Kanada. ( Jean Francois Susbielle, China USA S. 183 )

Verständlich also, dass Carter wird heftig dafür kritisiert wird, den Panama Kanal aus der Hand gegeben zu haben.


Der Zugang zum Panamakanal bedeutete für die USA ( unter allen Umständen) "Schiffchen Ahoi" und nicht "Schiffchen versenken".

Irak

IRAK:
Bildquelle rechte Seite:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Essig-1.jpg GNU Free Documentation License

Der Präsident Abdul-Karim Qasim ging auf Konfrontationskurs mit den USA und Großbritannien "als er von den ausländischen Ölgesellschaften verlangte, Teile der Erträge aus der Gewinnung irakischen Erdöls an die Bevölkerung abzugeben und drohte ihnen mit Verstaatlichung, sollten sie nicht dazu bereit sein." S. 173
Die CIA heuerte eine Gruppe von Killern an, um Qasim zu töten. Unter den Attentätern befand sich der damals noch junge Saddam Hussein. Der Anschlag mißlang, Saddam Hussein erlitt eine Schußverletzung und floh ins Ausland. Quasim konnte allerdings seinen Häschern nicht lange entkommen, denn Präsident Kennedy erteilte den Befehl, Quasim hinrichten zu lassen. Die Hinrichtung wurde sogar im irakischen Fernsehen übertragen. Sadam Hussein kam in den Irak zurück und stieg zum Leiter der Staatssicherheit auf, da er ein willfähriger Diener der Amerikaner geworden war.
In den achtziger Jahren wurde Sadddam Hussein von den USA im Krieg gegen den Iran mit Milliarden von Dollar unterstützt. Die amerikanische Firma Bechtel baute ihm Chemieanlagen für die Herstellung von Sarin und Senfgas, verkaufte ihm Kampfflugzeuge, Panzer und moderne Waffensysteme.
"Die USA übten Druck auf die Saudis und Kuwaiter aus, damit diese dem irakischen Diktator 50 Milliarden Dollar liehen".(S.203 )
Der
Ersten Golfkrieg ( 1980 bis 1988 ) zwischen Irak und Iran hatte einer Millionen Menschen das Leben gekostet.
Die internationalen Rüstungskonzerne hatten kräftig an dem Krieg verdient.


Im Irak ist auch heute noch eher alles "Essig statt Öl" !

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Saddam_Hussein_at_trial,_July_2004.JPEG public domain

Nach dem Krieg änderte sich die Haltung Saddam Husseins gegenüber dem Westen und des Westens gegenüber Saddam Hussein. Man hatte erwartet, dass er sein Erdöl in den Dienst der westlichen Firmen stellen würde, ähnlich wie es Saudi-Arabien seinerzeit getan hatte, aber er lehnte den vorgeschlagenen Handel ab. ( SAMA, siehe Punkt 4 = Saudi Arabien )
Außerdem hatte Saddam Hussein zwischen dem 16. und 18. März 1988 ( also gegen Ende des Iran-Irak-Krieges = Erster Golfkrieg ) einen grausamen Giftgas-Einsatz ( Cyanid ) gegen sein eigenes Volk im kurdischen Norden des Irak in der Stadt Halabja durchgeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Giftgasangriff_auf_Halabdscha
Nach seinem Einmarsch in Kuweit wurde er schließlich zur erklärten Zielscheibe des Westens und endete letzlich am Galgen.
Nicht zu leugnen ist, dass es sich bei ihm um einen grausamen Dikatator handelte, auch wenn sich an so manch offiziellen Versionen im seinem Zusammenhang die Geister scheiden.


Saddam Hussein.... verdankt seinen Aufstieg und seinen Fall den "Vereinigten Schakalen von Amerika".

Bildquelle rechte Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Halabja cc-a-sa 3.0

Trägt Saddam Hussein die direkte Verantwortung für den Giftgasangriff auf die Kurden im Nordirak ?
http://archiv.onlinereports.ch/2003/SaddamHusseinHalabja.htm

In der Ausgabe des Spiegel 01/09 ( S. 65 ) antwortet Saddam Hussein gegenüber dem FBI-Agenten George L. Piro auf die Frage, ob er den Befehl zum Giftgasangriff gegeben habe:
"Saddam will nicht in die Details gehen. Aber er antwortet dann doch. "Das waren meine Anweisungen. Das mussten meine Leute machen, weil ich ihnen sagte, der Angriff sei nötig. Und das war er auch.""

Im Grunde ist dies Saddam Hussein natürlich zuzutrauen. Ein Beispiel, welches seine Grausamkeit belegt ist die Tatsache, dass er im Sommer 1982 als Vergeltung für ein mißglücktes Attentat kollektiv 148 Dorfbewohner von Dudschail hinrichten und ihre Häuser und Felder zerstören ließ um ihnen jede Lebensgrundlage zu entziehen. Ob die Hingerichteten an der Tat beteiligt waren oder nicht, interessierte ihn offenbar nicht im geringsten ( Spiegel S.86, 01/09)

Trägt Saddam Hussein keine direkte Verantwortung für den Giftgasangriff auf die Kurden ?

Während der Iran, an dessen Grenze sich die Stadt Halabja befindet, im Krieg das
Blutgas Cyanid einsetzte, pflegte der Irak die Nervenkampfstoffe VX, Sarin und Senfgas ( Lost ) einzusetzen. Tatsache ist, dass die Stadt zu jenem Zeitpunkt im Mittelpunkt der Kampfhandlungen zwischen Iran und Irak stand und die Bevölkerung zwischen die Fronten geraten war.

"In einem Artikel der New York Times vom 31. Januar 2003 schrieb Stephen C. Pelletiere, ehemaliger Analyst des Irakisch-Iranischen Kriegs für die CIA, dass man im Nachhinein nicht eindeutig und mit Sicherheit einer Kriegspartei die Schuld am Massaker zuweisen kann. Er verweist darauf, dass die Kurden durch ein Giftgas auf Zyanidbasis umkamen, das zu dieser Zeit der Iran, nicht aber der Irak besaß".
http://de.wikipedia.org/wiki/Giftgasangriff_auf_Halabdscha
http://www.wahrheitssuche.org/giftgas.html
http://www.miprox.de/Sonstiges/Irak-Giftgas.html

Andererseits berichtet der SPIEGEl-TV in einer auf n-tv am 05.01.09 ausgestrahlten Reportage aus dem Jahre 1991, dass Saddam Hussein Nervengas gegen die kurdischen Zivilisten eingesetzt hat, welches in Samara produziert wurde.

Sie müssen nun die Entscheidung, wem Sie glauben wollen,selbst treffen.

Dass Menschen mit Kampfstoffen aus westlicher Produktion getötet wurden, interessiert heute niemanden mehr. Auch deutsche Firmen hatten übrigens am Aufbau der Giftgasanlagen im Irak und nicht nur dort kräftig mitverdient. ( Karl Kolb GmbH und Pilot Plant ). Jetzt wissen Sie, weshalb dieser Abschnitt im Bereich "Wirtschaft" steht.


Halabdscha: Die Grenzgeschichte um einen Genozid an einem Ort im Irak an der Grenze zum Iran ist grenzwertig.

Bildquelle Karte Kuweit rechte Seite: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Kuwait.png&filetimestamp=20051014084543
public domain

Lief Saddam Hussein den Amerikanern in die Falle, als er Kuweit überfiel ?

Quelle 1 : Peter Scholl-Latour:
Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Saddam Hussein vor seinem Einmarsch in Kuweit die Botschafterin April Glaspie gefragt haben soll, wie sich denn die Amerikaner verhalten würden, wenn er in Kuweit einmarschieren würde. Glaspie soll ihm zur Antwort gegeben haben, dass sich die Amerikaner aus der Sache heraushalten würden, da es sich um eine innerarabische Angelegenheit handele.

Man muß sich also die Frage stellen, ob man Saddam Hussein bewußt eine Falle gestellt hat um einen Vorwand zu bekommen um ihn später wieder loszuwerden.

Quelle 2: Spiegel S.87, 02/09
"Die Empörung der US-Regierung in Sachen Kuweit-Feldzug 1990 versteht er nicht. Er habe doch der amerikanischen Botschafterin April Glaspie in Bagdad vorher erzählt, dass der Strafangriff sein müsse, wegen "kuweitischen Erdöldiebstahls" und der nationalen Würde:"Ich habe unsere historischen Rechte gegenüber diesen Hunden wiederhergestellt, ich habe die Ehre des Irak verteidigt, nachdem Kuweits Emir unsere Frauen vor Zeugen als Zehn-Dollar-Huren beschimpft hat.""

Gleichgültig, wer nun das Giftgas bewußt gegen die Kurden einsetzte und gleichgültig, ob man ihm die Kuweit-Falle gestellt hat:

Unbestritten ist, dass Saddam Hussein ein Tyrann war, dass er Kuweit völkerrechtswidrig angegriffen hat und im Ersten Golfkrieg Giftgas einsetzte. Dies gibt er nicht nur gegenüber dem FBI-Agenten Piro zu, sondern ergibt sich auch aus der Tatsache, dass er sich im Westen die dazu nötige Technik besorgt hatte. Verständlich ist, dass die Amerikaner am meisten darüber verwundert gewesen sein mußten, dass die UN-Inspektoren keine Massenvernichtungswaffen im Irak mehr finden konnten und die Weltöffentlichkeit vor der UN-Vollversammlung in New York im Jahre 2002 auf einen Krieg gegen den Irak eingeschworen wurden. Die Amerikaner müssen sich zu diesem Zeitpunkt gefragt haben: "Was hat der mit unseren Giftgasanlagen gemacht ?"
Interessant ist übrigens die spätere Aussage von Vladimir Putin an die Adresse von Präsident Bush:
"Ich an Ihrer Stelle hätte etwas gefunden"!
Putin wollte wohl damit sagen, dass er anstelle der Regierung der Vereinigten Staaten ( in Form einer Intrige ) dafür gesorgt hätte, dass die Medien und damit die Weltöffentlichkeit doch noch den Beweis für die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak erhalten hätten. Merkwürdig, nicht wahr? Waren die Amerikaner so fest davon überzeugt etwas zu finden, dass sie es versäumt hatten, rechtzeitig eine Intrige einzufädeln ? Denn die amerikanische Regierung ist sich doch sonst für keine Intrige zu schade und ganz nebenbei hat Putin zugegeben...dass er doch kein lupenreiner Demokrat ist.


******************Korporatokratie = Diktatur der nationalen Eliten**************


Saddam Hussein wollte sich die Ölquellen Kuweits einverleiben und hatte übersehen, dass die Amis dort den Fuß schon in der Türe hatten.

Guatemala

GUATEMALA ( im Jahre 1954) :
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Der demokratisch gewählte Präsident Jacobo Arbenz wurde Opfer eines von den Vereinigten Staaten organisierten Staatsstreiches. Amerikanische Kampfflugzeuge bombardierten die Hauptstadt und Arbenz wurde durch den brutalen Militärdiktator Oberst Carlos Castillo Armas ersetzt. Was hatte Arbenz falsch gemacht ?
"Er erklärte, die Ressourcen des Landes müßten den Guatemalteken zugute kommen. Die ausländischen Unternehmen sollten nicht länger das Recht haben, das Land und seine Bevölkerung auszuplündern". ( S.88 Perkins, Weltmacht ohne Skrupel )
Auch in diesem Fall spielte der Einfluß eines mächtigen Lobbyisten eine Rolle. Die amerikanische Unternehmen United Fruit Company, die sich zu einem "echten Machtfaktor in Mittelamerika" entwickelt hatte, sah seine Interessen bedroht und schon stand die Regierung bei Fuß mit einer PR-Kampagne, die in Guatemala bereits einen "neuen Satellitenstaat der Sowjetunion" heraufziehen sah. Tatsache war, dass zu jenem Zeitpunkt weniger als 3% der Guatemalteken 70% des Landes besaßen.
"Arbenz leitete eine umfassende Bodenreform ein, die eine direkte Bedrohung für die Tätigkeit von United Fruit in Guatemala darstellte".
Durch die neue Regierung wurde die Bodenreform rückgängig gemacht und man erließ United Fruit sogar die Steuern.



In Guatemala machten die Amis auf Obst

Bolivien

10) Bolivien ( im Jahre 1964 )

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Mit Blick auf die Unterdrückung der indigenen Bevölkerung schreibt der ehemalige Wirtschaftskiller ( Economic Hit Man ) Perkins sehr überzeugend und mit großer Wut: (S.106)

"IN ALL JENEN LÄNDERN, DEREN FÜHRER VERSUCHT HATTEN, DIE VON UNSEREN UNTERNEHMEN BEGEHRTEN RESSOURCEN ZUM NUTZEN IHRES EIGENEN VOLKES EINZUSETZEN, HATTEN DASSELBE SCHICKSAL ERLITTEN. ALL DIESE FÜHRER WAREN VON PUTSCHISTEN GESTÜRZT ODER ERMORDET UND DURCH MARIONETTENREGIME DER USA ERSETZT WORDEN".
So auch in Bolivien:
Victor Paz Estenssoro leitete verschiedene Programme ein, um die Lebensbedingungen für die indigene Bevölkerung zu verbessern. Dazu gehörte auch die Verstaatlichung der Zinnminen. Die internationale Unternehmenswelt war aufgebracht und Estenssoro fiel im Jahre 1964 einem Militärputsch zum Opfer an dem die CIA beteiligt war. Man hatte die Bedeutung Boliviens mit seinen reichen Vorkommen an Silber, Zinn, Zink, Erdöl und Erdgas erkannt und der Westen wollte teilhaben an diesem Reichtum, der den Motor ihrer Wirtschaft darstellte.

Es folgten in den 70 er Jahren:
- Privatisierungen
- Verschuldung im Ausland
- Strukturanpassungsmaßnahmen
- Steueranreize für ausländische Investoren
- Abbau von Handelshemmnissen für Einfuhren von Produkten aus den USA
- Akzeptanz von Importschranken für bolivianische Produkte auf dem Weltmarkt
............
kurzum, dasselbe Bild wie wir es von anderen Ländern kennen und wie immer steckt der von den USA dominierte IWF bzw. die Weltbank dahinter, welche die herrschende Klasse immer reicher und die Ärmeren immer ärmer macht, stets zum Vorteil des "Goldenen Westens" und zum Nachteil der indigenen Bevölkerung.


Che Guevara wurde am 9.Oktober 1967 von der CIA in Bolivien erschossen.

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Am eindrucksvollen Beispiel der Firma BECHTEL soll dies nun veranschaulicht werden:
Die amerikanische Firma BECHTEL baute bereits im Irak jene Chemieanlagen, in denen Saddam Hussein Sarin und Senfgas produzieren konnte, jene Nervengase, die im Ersten Golfkrieg gegen die Iraner und schließlich auch gegen Kurden und schiitische Rebellen im Irak selbst eingesetzt werden sollten. Durch ihre Nähe zur amerikanischen Regierung konnte sich die Firma BECHTEL sicher sein, bei Regierungsaufträgen den Vorzug zu erhalten. Zu den ehemaligen Vertretern und Führungskräften von Bechtel gehörten unter anderen:

Georg Schultz ( Finanzminister unter Nixon, Außenminister unter Ronald Reagan)
Caspar Weinberger ( Verteidigungsminister unter Ronald Reagan )
Riley Bechtel ( CEO von Bechtel und Mitglied des Exportausschusses von Georg W. Bush )
( S. 127, Perkins, Weltmacht ohne Skrupel )

IWF und Weltbank setzten im Jahre 1999 durch, dass die bolivianische Regierung im Rahmen eines "Strukturanpassungsprogramms" die öffentlichen Wasserwerke der drittgrößten Stadt Boliviens an eine Tochtergesellschaft von BECHTEL verkauft.
"Auf Druck der Weltbank willigte Bolivien zudem ein, sämtliche Verbraucher unabhängig von ihrer Zahlungsfähigkeit für die Kosten der Wasserversorgung zur Kasse zu bitten." ( Perkins, Weltmacht ohne Skrupel S.124 )
Dies widersprach der indianischen Tradition, dass jedem Bürger, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Situation, Zugang zum sauberen Trinkwasser gewährt werden muß. Die Folge war, dass die Wasserpreise um 25% in die Höhe schossen.
"Einige erklärten sogar, sie müßten dreimal so viel für das Wasser bezahlen wie früher." ( S.127 Perkins, Weltmacht ohne Skrupel )
Man verbot ihnen sogar Regenwasser aufzufangen, weil sie laut Vertag mit BECHTEL ( SEMAPO-VERTRAG ) dazu verpflichtet waren, für all das Wasser zu bezahlen, das sie verbrauchten. Es kam zur Rebellion und schließlich mußte das Kriegsrecht ausgerufen werden in dessen Folge BECHTEL den Vertrag wieder löste.

Wie es weiterging können sie im Buch "Weltmacht ohne Skrupel" von Perkins nachlesen, das ich Ihnen sehr ans Herz legen kann.

Im Jahre 2002 wurde Gonzalo Sanchez de Lozada zum neuen Präsidenten gewählt, der als ein von den USA "ausgebildeter Millionär" ein Diener von Weltbank und IWF war und sich sogleich anschickte, die Steuern zu erhöhen. Bei den folgenden Unruhen starben 50 Menschen. Vor allem sein Plan, das Erdgas zu exportieren, anstatt es dem eigenen Volk zugute kommen zu lassen, brachte die Menschen auf die Barrikaden. Er wurde gezwungen, sein Land zu verlassen.
Also eine durchaus demokratische Entscheidung !!!

Sein Nachfolger im Amt war Carlos Mesa, ebenfalls "ein Kollaborateur der Korporatokratie" ( Weltmacht ohne Skrupel Perkins S. 141)





Wasser ist ein Rohstoff, um den die Kriege der Zukunft geführt werden.

Bolivien heute:
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http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Morales_20060113_02.jpg&filetimestamp=20060313043821 cc-a-sa2.5 Agencia Brasil
Ihm folgte am 22. Januar 2006 Evo Morales, der erste indianische Präsident Boliviens und Anführer der sozialistischen bolivianischen Partei "Movemiento al Socialismo" ( MAS ). Die MAS forderte eine Bodenreform, subventionierten Brennstoff für die Armen und eine Verstaatlichung der Erdöl- und Erdgasindustrie.
Morales "verpflichtete sich öffentlich, gegen ausländische Unternehmen zu kämpfen, die entschlossen waren, die Ressourcen des Landes zu plündern". ( S.144 Perkins, Weltmacht ohne Skrupel)
Die Amerikaner hatten die weitere Zahlung von Wirtschaftshilfe für das Land davon abhängig gemacht, dass Morales nicht zum Präsidenten gewählt werden dürfe mit der Begründung, dass Morales das Land zu einem wichtigen Kokainexporteur verwandeln wolle.
Erkennen Sie darin wieder die scheinheilig vorgeschobene Argumentation, die mich wieder einen Vergleich mit Afghanistan ziehen läßt. Die Amerikaner sind in Afghanistan einmarschiert, aber inzwischen ( Oktober 2008 ) macht der Drogenhandel in Afghanistan 53 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Eine beachtliche Leistung amerikanischer Außenpolitik. Finden Sie nicht ?
Und so ganz nebenbei:
Im Augenblick werden doch auch in Deutschland und in Amerika durch die Hintertüre Banken "verstaatlicht" , auch wenn hierzulande der Grund ein anderer ist. Während man sich dort zum Wohle des eigenen Volkes gezwungen sieht eine extrem nationalistische Politik zu betreiben und die dortigen Politker keine andere Möglichkeit sehen als ihre Unternehmen zu verstaatlichen, um sie vor dem Zugriff finanzstarker Investoren aus der wirtschaftlich überlegenen Industrieländer zu schützen, versucht man hierzulande durch staatlichen Eingriff den finanzpolitischen Supergau noch eine Weile hinauszuschieben.
Fragen Sie sich doch einmal selbst:
Ist es gerecht, wenn in Bolivien die Gewinne im Verhältnis 80 zu 20 zugunsten der ausländischen Unternehmen aufgeteilt werden und das Volk von der Wertschöpfung nicht so profitieren kann, wie es ihm gerechterweise zustehen würde. In dieser Situation kann ich Evo Morales nur zu gut verstehen, wenn er fordert, dass in Zukunft die Erträge im Verhältnis 80 zu 20 zugunsten des bolivianischen Volkes aufgeteilt werden sollen.
Wenn Politiker der westlichen Industrienationen einen loyalen Standpunkt einnehmen würden und nicht immer noch dem Blockdenken des vergangenen Jahrhunderts ( Ost-West-Konflikt) verhaftet wären, dann müßten sie erkennen, dass der goldene Mittelweg der gerechteste Weg für beide Seiten wäre. Wie hatte man mir doch einst in New York ins Ohr geflüstert:
"Der Faden der Gerechtigkeit trägt die Farbe rot".
Nur gut, dass die Amerikaner heute dieselben wirtschaftlichen Probleme haben wie die Europäer, denn sonst müssten wir damit rechnen, dass die Amerikaner in Europa einmarschieren. ( Jetzt darf auch mal gelacht werden !)

Es wird immer so getan, als wäre derjenige, der die Resourcen des eigenen Landes vor dem Zugriff ausländischer Konzerne schützen will ein Kommunist. In Wahrheit bleibt ihm nichts anderes übrig, als zum letzten Mittel der Verstaatlichung zu greifen. Denn umgekehrt versucht man aber alles, um zu verhindern, dass sich beispielsweise chinesische Konzerne Stücke amerikanischer Konzerne einverleiben. Es geht nur um den eigenen Profit nach dem Motto: Uns gehört die Welt...

Beispiel USA:
Anfang 2005 machte CHEVRON TEXACO ein Kaufangebot an UNOCAL für 17 Milliarden Dollar in bar und in Aktien. Daraufhin machte die chinesische CNOOC ein feindliches Übernahmeangebot für 18,5 Milliarden US Dollar.
Empörte Kongressabgeodnete appelierten an Präsiden Bush, die Übernahme durch die Chinesen zu verhindern. Schließlich zog CNOOC sein Kaufangebot zurück. Die Chinesen wollten die Amerikaner nur auf die Probe stellen.....

Beispiel RUSSLAND :
EXXON MOBIL begann im Jahre 2003 Verhandlungen mit dem Geschäftsführer Michail Chodorkowski über die Übernahme von 40 Prozent der Anteile an JUKOS SIBNEFT, das zum größten russischen Ölkonzern aufgestiegen war. Da Chodorchowski sich danach zurückziehen wollte und EXXON im Jahre 2007 seinen Anteil an dem Unternehmen erhöhen wollte, hätte es damit praktisch die Kontrolle übernehmen können. Ziel der Amerikaner war es, "die Kontrolle über den russischen Lieferanten der Volksrepublik China zu übernehmen" . (S. 155 Jean Francois Susbielle, China USA)
Wie die Sache ausging, ist bekannt. Chodorchowski wurde wegen Steuerbetrugs verhaftet und landete in Sibirien. Dort lebt er wohl heute nicht mehr von Kaviar, sondern von Wasser und Brot, denn Präsident Putin war mit dessen pro-amerikanischen Haltung gar nicht einverstanden. JUKOS SIBNEFT wurde zerschlagen und der staatliche Konzern ROSNEFT sicherte sich den Löwenanteil der Unternehmensanteile.
Auch ein ursprünglich mit JUKOS ausgehandelter Vertrag mit China über die Lieferung von Erdöl bis zum Jahre 2030 war damit hinfällig geworden. Nach der Zerschlagung von JUKOS SIBNEFT ging die Lieferung von Erdöl an China zurück und nun war LUKOIL die Nummer eins unter den Lieferanten für China.


Evo Morales ! Bin ich etwa ein Kommunist, nur weil mir Evo Morales sympathisch ist ? Er unterstützt die Armen während Bush die Reichen immer reicher macht.

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Wenn Sie sich erinnern, war es der Sozialdemokrat Müntefering, der die "Heuschreckenmentalität" ausländischer Unternehmer anprangerte was gegenwärtig auch Deutschland zu spüren bekommt.
Auszüge aus Münteferings Kapitalismuskritik:
Zitat 1:
„Wir müssen denjenigen Unternehmern, die die Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen und die Interessen ihrer Arbeitnehmer im Blick haben, helfen gegen die verantwortungslosen Heuschreckenschwärme, die im Vierteljahrestakt Erfolg messen, Substanz absaugen und Unternehmen kaputtgehen lassen, wenn sie sie abgefressen haben. Kapitalismus ist keine Sache aus dem Museum, sondern brandaktuell.“ ( Quelle Wikipedia )
Zitat 2:
"Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir.“
( Quelle Wikipedia )

Ohne dies für Müntefering negativ werten zu wollen:
Selbst möchte man gerne gefrässig wie eine Heuschrecke sein, aber auch im Westen versucht man alles um zu vermeiden, dass die eigenen Unternehmen Opfer von Heuschreckenschwärmen aus dem Ausland werden. Sie fallen über Betriebe her, zerlegen sie in ihre Bestandteile und die profitablen Geschäftsbereiche werden dann gewinnbringend weiterverkauft. Können Sie sich vorstellen, dass die gefrässigste Heuschrecke eines Tages das kommunistische China sein könnte.


Müntefering, unser guter deutscher Ché....

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Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hu_Jintao ( public domain )

Können Sie sich vorstellen was passiert, wenn China seine Devisenreserven in Höhe von 1,95 Billionen Dollar nicht mehr in US-Dollar investieren möchte und nach anderen Investitionsmöglichkeiten Ausschau hält ? Könnte sie irgendjemand daran hindern, heimlich still und leise das deutsche Vorzeigeunternehmen Daimler einzuverleiben so wie sich vor kurzem Porsche wieder ein großes Stück von Volkswagen einverleibt hat. Deutschland den Deutschen, sagen auch deutsche Politiker in etwas weniger direkten Art und Weise. Theoretisch könnte China die westlichen Volkswirtschaften durch den Verkauf ihrer Dollar- Devisenreserven zum implodieren bringen. Aber sie werden noch zögern, da sie selbst von der amerikanischen Wirtschaft abhängen. Sie haben Zeit, viel Zeit und sie werden nicht nur Gold kaufen...............
Ich würde ja lachen, wenn ich erleben müßte, dass letztlich die Kommunisten Chinas die kapitalistischen Heuschrecken des Westens fressen würden.


Hu Jintao, ist Staatspräsident der Volkrepublik China und dressiert als solcher die chinesischen Heuschrecken.

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Soll ich also nach der Schlußfolgerung aus dem Abschnitt "Staatsformen" die ich auf den Punkt gebracht habe
( Demokratie = Diktatur >>>> Demokratur ) noch eine weitere Schlußfolgerung ziehen ?
Kapitalismus = Kommunismus >>>>> KAPITALKOMMUNISMUS
Hört sich nicht einmal so schlecht an und übrigens denken die Menschen im kommunistischen Kuba genauso kapitalistisch wie im Westen. Aber der KAPITALISMUS der USA läßt die Menschen in Kuba durch Sanktionen bewußt vor die Hunde gehen um der ganzen Welt zu zeigen, dass der Kommunismus nichts taugt und der KAPITALISMUS einzig erstrebenswert ist. Auf einen Mittelweg kann man sich nicht einigen und die Kapitalisten merken nicht einmal, wie unmenschlich ihr Verhalten ist . Mit der Entwicklung in China sage ich voraus, dass die Kapitalisten noch aufpassen müssen, nicht noch selbst Opfer der kommunistischen Heuschrecken zu werden.

Ein Mittelweg wäre nicht die dümmste Lösung, das haben offensichtlich auch viele Deutsche erkannt. Wie eine Forsa-Umfrage unter Tausend-Und-Einem-Deutschen ( in Zahlen: 1001 ) ergab, "sprachen sich 77 Prozent der Befragten dafür aus, auch deutsche Strom- und Gaskonzerne zu verstaatlichen. Zudem solle die heimische Finanzindustrie wie Banken und Versicherungen ( 64 Prozent ) und Logistikunternehmen wie Fluglinien, Bahn und Post ( 60 Prozent ) zumindest teilweise staatlich sein. ( Quelle MZ, ddp, 30.10.08 )
Was sich anhört wie eine Geschichte aus Tausend-Und-Einer-Nacht geht zurück auf einen Vorschlag des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zur Verstaatlichung großer Konzerne. Dieser Vorschlag wird merkwürdigerweise nicht als kommunistisch gebrandmarkt. Da es sich bei Sarkozy um einen DEMOKRATISCH gewählten Präsidenten aus einem KAPITALISTISCHEM System handelt, erfand man einen neuen Begriff: ETATISMUS ( l´état = der Staat )
L´état c´est moi, fällt mir dazu ein und ich frage mich, ob wir wieder in der MONARCHIE von Ludwig XIV. angekommen sind.
Back to the future....


Die Heuschrecken der Zukunft tragen die Farbe rot und werden uns die Haare vom Kopf fressen.

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KOMMUNISMUS und KAPITALISMUS sind auf dem besten Weg, sich wirtschaftlich agressiv auf einen gemeinsamen Kampfplatz zuzubewegen. Der Kampf wird an den Börsen dieser Welt ausgetragen werden.
Genauso wie meiner Meinung nach eine Einordnung der Begriffe DEMOKRATIE, DIKTATUR und MONARCHIE unter dem Oberbegriff DEMOKRATUR seit jeher gerechtfertigt gewesen wäre, wird man feststellen, dass sich der Kommunismus zu einer kapitalistischen Größe in der Gestalt Chinas entwickelt hat. ( siehe Abschnitt
Staatsformen )

Auch ich würde befürworten, wenn bei uns der STAAT ALS SPEKULANT ( besonders in der gegenwärtigen Situation) an der Börse korrigierend eingreifen würde. Man warf der Regierung in den letzten Jahren vor, sein Tafelsilber zu verscherbeln um Haushaltslücken zu stopfen. Wenn der Staat die Möglichkeit hätte, Aktien billig aus einen fallenden Markt herauszukaufen,
- so würde der Staat Tafelsilber in Form von Anteilen an hochklassigen deutschen Unternehmen wiedererlangen, ( im Augenblick kauft er Hypo Real Estate und damit Schrott )
- so könnte der Staat und letztlich auch der Steuerzahler aus den Fehlern der Spekulanten profitieren, die Aktien heutzutage oft weit unterhalb des inneren Wertes verkaufen und weit oberhalb des inneren Wertes kaufen.
- so würden sich die gewöhnlichen Spekulanten gut überlegen, ob es vernünftig ist, den Wert einer Aktie sich allzuweit von ihrem Buchwert entfernen zu lassen.
- so müßten die Leerverkäufe nicht verboten werden.
- so hätte der Staat die Möglichkeit, Heuschrecken aus dem Ausland abzuwehren.
- ( aber sicher steckt auch in diesen Gedanken ein Fehler, über den wir gerne im Gästebuch diskutieren können)



Sie alle haben Angst vor Heuschrecken. Die Frage ist nur, welches die gefrässigeren Heuschrecken sind. Gegenwärtig sind es die kapitalistischen Heuschrecken, denn die haben jede Menge......"Proteine".

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Meine Theorie ist, dass in einer Überhitzungsphase an der Börse der Staat die zuvor erworbenen Aktien wieder gewinnbringend verkaufen könnte und den Bürgern seines Landes damit unter Umständen Steuererhöhungen ersparen könnte. Porsche hat es vorgemacht wie man gewinnbringend spekuliert. Ich glaube nicht, dass diejenigen, die sich mit Leerverkäufen bei der Volkwagen Aktie die Finger verbrannt haben, noch einmal bereit sein werden, auf fallende Aktien zu setzen. ( wenn sie das Geld dazu überhaupt noch haben )
Die Frage ist nur, wer von den Spekulanten bereit ist, sich mit dem Staat als Spekulanten anzulegen ?
Wer ist bereit, sein Geld in ein Unternehmen zu investieren, von dem er weiß, dass der Staat mitspekuliert ?
Dem Bürger kann nur im begrenzten Maße DEMOKRATIE zugestanden werden aus dem einfachen Grund heraus, dass er nicht in der Lage ist komplexe Zusammenhänge zu durchschauen. Ich betrachte beispielsweise die Entscheidung der Schweiz, die Bürger über den Verkauf von Goldreserven abstimmen zu lassen als eine solche Fehlentscheidung. Die Schweizer entschieden sich für den Verkauf und so wurde das "Tafelsilber" Gold zwischen 2000 und 2005 zu einem Zeitpunkt verkauft, als der Preis des Goldes weit unter dem jetzigen Stand war. ( 1300 Tonnen Gold )
Ist DEMOKRATIE also blöd ? Nicht ganz, aber
aber DEMOKRATIE HAT SEINE GRENZEN!


Soll man Tafelsilber verscherbeln oder Unternehmen zum Schutz vor Heuschrecken einfach verstaatlichen wie in Lateinamerika ? Mein kapitalistischer Vorschlag: Freßt die Heuschrecken, denn die haben jede Menge......"Proteine".



Venezuela

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Primärquelle:
http://www.agenciabrasil.gov.br/

VENEZUELA :
Hugo Chavez, der Staatschef Venezuelas hat Schlimmstes zu befürchten. Die Schakale sind unterwegs in Form der "Vereinigten Südarmee" unter US-Kommando mit dem Ziel, Chavez zu stürzen, denn Venezuela ist der zweitwichtigste Lieferant von Erdöl und Erdölprodukten ( und der viertgrößte von Rohöl ) und Chavez ist nicht gewillt nach der Pfeife der "demokratischen Pfeifen" zu tanzen.

Geprägt von den westlichen Medien neigt man stets dazu, Politiker wie Chavez als Populisten, als Nationalisten, als Kommunisten, als "Freunde Castros" zu bezeichnen. Aber man muß sich dieser Person von anderer Seite nähern.
Wie denkt dieser Mensch ?
Was denkt Chavez, wenn er einen konservativen spanischen Regierungschef Aznar als "Faschisten" bezeichnet und König Juan Carlos ihn mit den Worten zurechtweisen muß "Halt doch endlich deinen Mund!"
Was denkt er, wenn er Merkel in die Nähe von Adolf Hitler rückt ?

Zunächst einmal zweifele ich nicht daran, dass er sich so geäußert hat. Die Frage ist nur "Warum"?

Hat er die Hintergründe des 11.September 2001 erkannt und geht davon aus, dass alle westlichen Regierungschefs von ihren Geheimdiensten über die wahren Hintergründe des Terroranschlags genauso in Kenntnis gesetzt wurden wie er selbst ?
Wenn dies so wäre, dann müßte man Chavez Recht geben. Aber da ich davon überzeugt bin, dass auch der BND ein Teil der Intrige des 11.September ist, wird er sich hüten, der Kanzlerin die Butter aufs Brot zu schmieren. Aber ich bin heute davon überzeugt, dass die Kanzlerin Merkel bis zum heutigen Tag das Märchen von den Terroristen glaubt, die mit Teppichmessern bewaffet vier Flugzeuge in ihre Gewalt brachten und sie als fliegende Bombe benutzten.
Wenn man sich der Person Chavez nähern will, muß man Bücher lesen und nicht Zeitungen, die ein Teil der Korporatokratie sind.
Hier nochmals ein anderes Zitat, um auf die Verquickung von Medien und Korporatokratie hinzuweisen.

Selbst Jimmy Carter, der 1977 antrat, die Dienste zu reformieren, ließ zu, dass die CIA ein neues Geheimprogramm aufsetzte, um europäische Journalisten zu entlohnen, wenn sie positiv über amerikanische Militärprogramme bereichteten. Solcher Bestechungen erfolgten selten mit Bargeld, sondern in Form von bezahlten Urlauben ( Einladungsreisen ) Stipendien, Sprachaufenthalten für Familienangehörige, Flugscheinen, Tankgutscheinen, Gutscheinen für amerikanische Duty-Free Läden und vor allem Hotel- und Restaurantgutscheinen. ( S. 159 , Udo Ulfkottes, Der Krieg im Dunkeln )

Verständlich also, wenn westliche Medien ein Zerrbild eines Mannes zeichnen, der sich der Korporatokratie widersetzt, weil er festgestellt hatte, dass das Pro-Kopf Einkommen in seinem Land unter dem Einfluß von Weltbank, IWF und unter dem Einfluß ausländischer Konzerne um mehr als 40 Prozent gesunken war und die größte Mittelschicht Lateinamerikas verarmt war.

Die Wahrheit über die Person Chavez sieht offensichtlich so aus :
"Chavez hatte sich den Ruf erworben, unerschrocken und integer zu sein und sich für die Armen einzusetzen.....Chavez hielt an seinem Bekenntnis zur Unterstützung der Armen fest. Anstatt die Gewinne aus dem Verkauf des Erdöls wieder in die Ölindustrie zu stecken, investierte er sie in Projekte zur Bekämpfung von Analphabetismus, Mangelernährung, Krankheiten und anderen sozialen Übeln. Anstatt riesige Dividenden an die Investoren auszuschütten, half er Argentiniens bedrängtem Präsidenten Kirchner, die Schulden in Höhe von über 10 Milliarden Dollar zurückzuzahlen, die Argentinien beim IWF aufgenommen hatte. Und er lieferte verbilligtes Öl an jene, die sich den Marktpreis nicht leisten konnten- darunter auch verschiedene bedürftige Gemeinschaften in den USA. Er stellte einen Teil seiner Ölreserven für Kuba zurück, damit das Land die Entsendung von Ärzten in verarmte Regionen Südamerikas bezahlen konnte. Er erließ Gesetze, die die Rechte der indigenen Bevölkerung schützten- darunter das Recht auf ihre eigene Sprache und auf ihr Land-, und setzte sich für die Einführung afrovenezolanischer Lehrpläne an öffentlichen Schulen ein".
S. 114 Perkins, ( Weltmacht ohne Skrupel )

Und was hat Georg W. Bush nach 8 Jahren Amtszeit aufzuweisen ?
Quelle der untenstehenden Tabelle STERN 44/ 08


Hugo Chavez, Venezuelas Staatspräsident und "neuer Che Guevara" hat das kapitalistische System des Westens durchschaut. Er zog mit der Verstaatlichung von Unternehmen die Notbremse um die "Ausbeuter der Resourcen" abzuwehren.

Die Bilanz der USA nach 8 Jahren Amtszeit Bush

Staatsschulden 5,7 Billionen 10,3 Billionen
Arbeitslose 6 Millionen 9,5 Millionen
Handelsbilanzdefizit 436 Milliarden 794 Milliarden
Pro-Kopf-Einkommen 21587 US-Dollar 26352 US-Dollar
Millionäre 6 Millionen 9,3 Millionen
Arme Menschen 31,6 Millionen 37,3 Millionen
Menschen ohne Krankenversicherung 38,4 Millionen 47 Millionen
Gefängsnisinsassen 1,9 Millionen 2,3 Millionen
Verteidigungshaushalt: 333 Milliarden 613 Milliarden
     

"Jede Woche wird das TOP-Prozent der US-Verdiener allein durch die Steuergeschenke um durchschnittlich tausend Dollar reicher, für das untere Fünftel summiert sich der Zuwachs auf 1,50 Dollar". ( SPIEGEL 44/08 S. 118 )
Die Vereinigten Staaten haben durch ihre Politik jegliche moralische Vorbildfunktion verloren. Ich erinnere an
- Guantanamo,
- die Entführung Terrorverdächtiger in Militärgefängnisse außerhalb jeglicher Rechtsstaatlichkeit
- Folter, die unvereinbar mit den Genfer Menschenrechtskonventionen ist. "Bush soll eigenhändig das Waterboarding abgesegnet haben". S117
- Ablehnung des Internationalen Strafgerichtshofs in DEN HAAG
- keine Richtlinien zur Begrenzung von Treibhausgasen ( Ablehnung des Kyoto-Krotokolls )

Und zu allem Überfluß stellen sie sich die Vereinigten Staaten denjenigen Staaten in den Weg, die sich ihren eigenen wirtschaftsimperialistischen Zielen entgegenstellen, indem die Präsidenten dieser Staaten entweder korrumpiert, verleumdet, bedroht oder gleich umgebracht werden.

Und die Tarnung der vermeintlichen Gutmenschen Bush & Co., deren vordergründiges Ziel es doch war, ihr Volk vor dem Terrorismus zu schützen, ist es, gerade deshalb einen Anschlag zu inszenieren, damit ein Angriffskrieg der Weltöffentlichkeit als Verteidigungskrieg verkauft werden kann. Ein Präventivkrieg gegen den Irak und Afghanistan wird vom Zaun gebrochen, der den USA die Vormachtstellung über die strategischen Ressourcen dieser Regionen bringen soll.

Wir sehen ......
auf der einen Seite einen Präsident, der angeblich an Gott glaubt. ( Tarnung ! )
auf der anderen Seite einen Präsidenten, dem Menschenleben vollkommen gleichgültig sind. ( Realität ! )
( 4271 getötete US.Soldaten zum 28.Februar 2009 )
http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg
( laut Iraqbodycount mindestens 89111 getötete Zivilisten zum 23.Nov. 2008 )
http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg
( Totesfälle durch Kriegsfolgen laut Johns-Hopkins-University 392979 bis 942636 )
http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg

Wir sehen.....
auf der einen Seite einen Präsident, der sich aus religösen Gründen gegen die Forschung an embionalen Stammzellen ausspricht. ( Tarnung ! )
auf der anderen Seite einen Präsident, der vor schlimmsten Foltermethoden wie in Guantanamo nicht zurückschreckt und diesen Menschen jede Menschenwürde raubt. ( Realität )
Wie paßt das zusammen ??

Ich erkenne darin wieder eine perfide Strategie:
Um davon abzulenken, dass der Terroranschlag des 11. September von der US-Regierung selbst initiiert worden war, blieb der Regierung im Anschluß gar nichts anderes übrig, als verschärfte Methoden gegen Kriegsgefangene im Kampf gegen den Terrorismus zu fordern. Denn wer am lautesten nach geeigneten Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung schreit, kommt am wenigsten in den Verdacht, selbst hinter diesen Terroranschlägen gesteckt zu haben. Und jetzt überlegen Sie einmal, wer diejenigen waren, die am lautesten danach gerufen haben und Folter in ihren schlimmsten Auswüchsen angeregt und legitimiert haben:
Dick Cheney und Donald Rumsfeld. Sie bereiteten das vor, was von Georg W. Bush später absegnen sollte ! Sie konnten wunderbar aus der Deckung heraus agieren und Bush war sicher mehr als nur eine Marionette. Er soll das Waterboarding eigenhändig abgesegnet haben. Bushs-Imperium hatte durch die Sicherheitsfirma Securanet ( Stratesec ) durch seinen Bruder Marvin Bush Zugang zum WTC.

Die beiden im Hintergrund agierenden Neokonservativen ( Rumsfeld und Cheney ) waren die Haupttäter des 11.September, gerade weil sie aus der Deckung heraus agieren konnten und sich deshalb sicher fühlten. Auf beide sollte definitiv die TODESSTRAFE warten.
Die beiden im Hintergrund agierenden Neokonservativen ( Rumsfeld und Cheney ) waren die Haupttäter des 11.September, gerade weil sie aus der Deckung heraus agieren konnten und sich deshalb sicher fühlten. Auf beide sollte definitiv die TODESSTRAFE warten.
Eine klare Trennung zwischen CIA ( Central Intelligence Agency ) und der DIA ( Defense Intelligence Agency = Geheimdienst des Pentagons ) ist nur schwer möglich. Aber es ist bekannt, dass sich Rumsfeld stets tief unten aus den Kassen des Geheimdienstes ( DIA ) bedient hat und dass CIA und DIA oft konkurrierend nebeneinander arbeiteten. Von dieser Perspektive aus betrachtet gäbe es durchaus einen Sinn, warum die CIA die Bush-Regierung immer wieder vor bevorstehenden Terroranschlägen gewarnt hat und die Regierung nicht reagierte. Bush, Rice, Rumsfeld und Cheney könnten der DIA nähergestanden haben als der CIA und versuchten alles um zu verhindern, dass die CIA den geplanten Terroranschlag der DIA durchkreuzte. Und da man wußte, dass auch al-Qaida in den Vorbereitungen eines Terroranschlages steckte, war die Tarnung geradezu perfekt. Denn ?zweifelsfrei ? ( Bülow hat zurecht Bedenken ) ging der allererste Anschlag ( 1993 ) auf das WTC auf das Konto von al-Qaida. Zwar sprechen die abgehörten Telephongespräche von einem bevorstehendem Anschlag vor dem 11.September eine eigene Sprache und ebenso die ignorierten Warnungen der Geheimdienste der Welt. Andererseits ist es in der heutigen Zeit kein Problem, den Verdacht auf die Gegenseite zu lenken. Ich will damit sagen, dass die DIA selbst hinter diesen dann später von der CIA abgefangenen Telephongesprächen gesteckt haben könnte. ( Siehe zum Vergleich die Bekenntnisse eines Mossad-Agenten namens Victor Ostrovsky zum Anschlag auf die Diskothek LA-BELLE in Berlin, der Gaddafi in die Schuhe geschoben wurde. )

Allerdings hat diese strikte Gedankentrennung zwischen CIA und DIA auch wieder einen Haken. Im WTC7 war die Steuerungszentrale der CIA und nicht der DIA und ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass es möglich ist, dass die DIA einen solch intriganten Plan durchführen kann ohne Kenntnis der CIA. Dazu war der Terroranschlag logistisch zu aufwendig. Zur zeitlichen Abstimmung müssen unzählige Telephongepräche geführt werden und ein einziges verräterisches Wort in Englisch ( das ist nun einmal die Sprache der CIA und der DIA, es sprachen nur wenige arabisch ! ) hätte den Plan durchkreuzen können. Aber ich glaube, der Plan sollte nicht durchkreuzt werden. Weder die US-Regierung, noch die CIA und erst recht nicht die DIA hatten ein Interesse daran. Aber was für eine Schande lastet nun auf der CIA !! War sich die CIA dieser Schande nicht zu schade, konnte sie sich nicht dagegen stellen, obwohl sie wußte, dass es eine Regierungsanschlag war oder muß man noch einen Schritt weiter denken ?
Jemand hatte mir einmal geschrieben:
Das Ziel ist es, "to stop these kind of terrorist attacks forever" ! Könnte das das eigentliche Ziel sein ?
Damit würde Amerika und die Welt wirklich vor einer Zeitenwende stehen und in Zukunft würde es kein einziger Regierungschef mehr wagen so etwas wie den 11.September zu planen. Aber nur dann, wenn es gelingen sollte, Bush, Rice, Cheney und Rumsfeld des Hochverrats anzuklagen und abzuurteilen.......( Siehe Szenario "Anklage wegen Mordes gegen Georg W.Bush", Vicent Bugliosi )

Was haben die Täter der Welt mit den Anschlägen am 11. September hinterlassen ? Denken wir die Folgekonsequenzen:
Man darf nicht nur die Opfer der Terroranschläge sowie die Kriegsopfer im Irak und Afghanistan als direkte Konsequenz betrachten, sondern man muß auch berücksichtigen, welche Folgen das "Nicht-Mehr-Vorhanden-Sein" der durch Kriegswaffen vergeudeten Milliarden für den Rest der Welt hatte.

Hierzu schreibt Jean Ziegler in seinem Buch " Das Imperium der Schande" , S. 161:
"Das WFP ( World Food Programm ) hat im Februar 2004 einen neuen Spendenaufruf getätigt: Von den erforderlichen 142 Millionen Dollar konnten nur 37 Millionen aufgebracht werden. Die Antwort der wichtigsten westlichen Staaten: Wir müssen unserer Sicherheitspolitik gegen den Terrorismus den Vorrang geben".
Gemeint war hier ein Spendenaufruf zugunsten der aus dem Sudan, aus Eritrea und Somalia kommenden Flüchtlinge auf äthiopischem Boden. Die Tagesrationen für Lebensmittel wurden um 30% gekürzt und lagen bei 1500 Kalorien pro Person und damit unterhalb der von der UNO als Existenzminimum eingestuften Schwelle.

Und jetzt ein Vergleich, welche Kosten die Kriege im Irak und in Afghanistan verursacht haben:


Quelle 1:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29403/1.html ( Artikel 23.Dez.2008, Florian Rötzer )
"Offiziell hat die Regierung für die beiden Kriege seit 2001 904 Milliarden US-Dollar aufgewendet, eingeschlossen 66 Milliarden für den Haushalt 2008/2009, also die erste Hälfte des nächsten Jahres.

Quelle 2: Quelle Jean Ziegler, Imperium der Schande S.59
"Allein der Krieg im Irak kostet die Vereinigten Staaten 4,8 Milliarden US-Dollar pro Monat. ( Berechnungszeitraum zwischen September 2003 und September 2004".
( entspricht 57,6 Milliarden US-Dollar pro Jahr )

Quelle 3:
http://nationalpriorities.org/index.php?option=com_wrapper&Itemid=182 ( Stand 21.Januar 2009 )
"According to a new report from National Priorities Project (NPP), the United States is spending between $97 and $215 billion dollars annually on military action to defend access to oil and natural gas reserves around the globe".
( zwischen 97 und 215 Milliarden US-Dollar jährlich zur Verteidigung der Öl-und Gasreserven rund um den Globus )


Der Täter ! Die von Rumsfeld geführte DIA ( Defense Intelligence Agency ) ist der Haupttäter des 11.September 2001 !

Das Jahr 2004 und seine Probleme !



Chile

Chile ( im Jahre 1973 )
Unter der Regierung von Richard Nixon wurde der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende durch das chilenische Militär unter Führung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte General Augusto Pinochet gestürzt. Auch Allende hatte begonnen, die Kupfer- und Kohlebergwerke zu verstaatlichen, die sich zu 60 Prozent in ausländischer Hand befanden. Damit wollte er sein Wahlversprechen einlösen aber er bezahlte mit seinem Leben.

"Nachdem Pinochet die Macht ergriffen hatte, sagte US-Außenminister Henry Kissinger, dass die Vereinigten Staaten „es nicht getan haben“ (bezüglich des Putsches selbst), aber dass sie „die größtmöglichen Voraussetzungen geschaffen haben“ . Kürzlich veröffentlichte Dokumente zeigen, dass die US-Regierung und die CIA den Sturz Allendes 1970 angestrebt haben (Project FUBELT). Eine direkte Beteiligung am Putsch von 1973 kann durch die bisher veröffentlichten Regierungsdokumente nicht bewiesen werden. Andererseits haben die USA im Zeitraum vor dem Putsch ihre Militärhilfe an Chile massiv gesteigert. Viele relevante Dokumente unterliegen aber immer noch der Geheimhaltung".
http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende


Europa

In der Memminger Zeitung wurde am 5. November unter der Überschrift "Wettlauf mit China um wertvolle Rohstoffe " ein Zitat von EU-Kommissar Günther Verheugen abgedruckt, in dem dieser sagte, dass viele rohstoffreiche Länder mit protektionistischen Maßnahmen Exporte nach Europa behinderten, um ihre eigene Industrie zu begünstigen und viele Industrieunternehmen in Europa darunter zu leiden hätten.
Ich versuche einmal mit eigenen Worten den Begriff "Protektionismsus" am Beispiel der Europäischen Union zu erklären:
Unter Protektionismus verstehe ich die Abschottung des eigenen Marktes vor Billigwaren aus dem Ausland, die meist einhergeht mit der Überschemmung dieser Märkte mit von der EU subventionierten und selbstverständlich in Europa produzierten Gütern. Ziel ist es die Wettbewerbsfähigkeit der in Entwicklungsändern produzierten Güter auf dem Weltmarkt zu unterminieren.

Verheugen dreht den Spieß einfach um, indem er den rohstoffreichen Staaten vorwirft, egoistisch zu handeln weil sie ihre eigenen Rohstoffe nicht verkaufen wollen. Ich erkläre ihnen das einmal plastisch.
So könnte es sich anhören, wenn ich ein Interview mit Verheugen führen würde:

STEPHAN SEIT: "Herr Verheugen, Sie haben ein sehr schönes Haus. Ich würde es gerne kaufen".
G.V.: "Ich verkaufe mein Haus nicht".
STEPHAN SEIT: "Ich finde es ziemlich protekionistisch von Ihnen, wenn Sie mir Ihr Haus nicht verkaufen wollen, ich biete Ihnen 7 Millionen Euro."
G.V.: "Kein Mensch kann mich dazu zwingen, mein Haus zu verkaufen. Wann und wem ich mein Haus verkaufe, bestimme ich selbst. Außerdem glauben Sie doch nicht im Ernst, dass ich bereit wäre, Ihnen mein Haus für lumpige 7 Millionen Euro zu verkaufen. Da müßten Sie schon 11 Millionen bieten."
STEPHAN SEIT: " Herr Verheugen, glauben Sie wirklich, dass ich bereit bin , für eine Hundehütte 11 Millionen Euro zu bezahlen und das bei den weltweit fallenden Immobilienpreisen ?

Haben Sie den Protektionismus à la Verheugen verstanden ? Mir scheint, Verheugen braucht sich keine Sorgen zu machen, jemals Besuch von den Schakalen zu bekommen....
obwohl ,wenn ich ihn mir so anschaue...
habe ich das Gefühl die waren schon da......

mit freundlichen Grüßen von einem loyalen Bürger der Europäischen Union.
Stephan Seit









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